Kreis Höxter (red). Jedes Frühjahr machen sich Kröten, Molche, Frösche und Salamander in der Paarungszeit massenhaft auf den Weg zu ihren Laichgewässern. „Sobald die Nächte wärmer werden, beginnen die Amphibien, ihre Winterquartiere zu verlassen“, erklärt die Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Höxter, Dr. Kathrin Weiß.
Daher ist auf Straßen und Wegen in Gewässernähe in den kommenden Wochen besondere Vorsicht geboten. Denn die Kröten und Frösche müssen in einigen Bereichen des Kreisgebiets viel befahrene Verkehrswege überqueren, um die Laichgewässer zu erreichen. Besonders aktiv sind die Amphibien bei feuchtwarmer Witterung und nächtlichen Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad. Weil sie in der Dämmerung und in den Nachtstunden unterwegs sind, sind sie schlecht zu sehen.
Unbedingt zu beachten sind die Gefahrenschilder, die auf die Krötenwanderung hinweisen. Hier sollten Verkehrsteilnehmer extrem langsam und besonders achtsam fahren, um die Tiere möglichst nicht zu gefährden.
Foto: Christian Thomalla