Bad Driburg (red). Die Nachrichten vom Krieg in der Ukraine machen fassungslos. Umso mehr war es den Lernenden und Lehrenden am Bad Driburger Gymnasium St. Xaver ein Anliegen, als Schulgemeinde ein Zeichen des Friedens und der Solidarität mit den Menschen vor Ort zu setzen.
Die derzeitige Situation in Europa und der Welt macht auch an den Schuleingängen nicht halt. Ganz im Gegenteil. Schülerinnen und Schüler berichten von den Ereignissen in der Ukraine und in Russland und teilen ihre Sorgen und Ängste mit. Entsprechend wichtig ist es, darauf im Unterricht einzugehen und die Möglichkeit zum Gespräch und Austausch zu geben. Aber auch Lehrende stehen den Sorgen der Kinder und Jugendlichen oft hilflos gegenüber. Umso wichtiger kann es sein, trotz (oder vielleicht gerade wegen) aller Fragen ein Zeichen zu setzen. Diese Erfahrung machten auch die Lernenden und Lehrenden am Gymnasium St. Xaver.
Nachdem einzelne Klassen und Kurse bereits seit Ausbruch des Krieges Kerzen in der Schulkirche entzündet oder ihre Sorgen und Bitten auf einer Stellwand festgehalten hatten, kam die gesamte Schulgemeinde am Donnerstag im Innenhof der Schule zusammen, um dort im Rahmen eines Friedensgebets und einer Schweigeminute der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bildeten die Lernenden und Lehrenden darüber hinaus das Symbol der Friedenstaube. Und auch in der Mittagszeit bestand die Möglichkeit zu einer Andacht in der Schulkirche, um für die Menschen in der Ukraine und in Russland zu beten.
Insofern waren es kleine Zeichen, mit denen die Schulgemeinde am Gymnasium St. Xaver ihrer Ohnmacht, aber auch ihrer Hoffnung Ausdruck verlieh und so zumindest im gemeinsamen Gebet und im Symbol der Friedenstaube zeigte, dass niemand mit seinen Sorgen und Ängsten alleine ist.
Foto: Gymnasium St. Xaver