Brakel (jg). Im Zuge der Oberflächengestaltung wird der Bereich der Kriegerehrung und der vorgelagerten Kapelle im historischen Ortskern in Brakel saniert. Doch die vier vorhandenen Linden müssen im Zuge der Neugestaltung durch eine Spezialfirma gefällt werden, betont Bauamtsleiter Johannes Groppe. „Der neugestaltete Bereich wird mit dem gleichen Pflaster versehen, wie er bereits in der Fußgängerzone verlegt worden ist, um ein einheitliches Bild darzustellen. Auf dem erweiterten Pflaster werden Bänke für weitere Sitzmöglichkeiten sowie auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder installiert“, betonte Franz-Josef Sentler vom Bauamt der Stadt Brakel.
„Die vier Linden im Alter von ca. 100 Jahren müssen aus dem Aspekt der Verkehrssicherheit entfernt werden und um weitere Schäden an der denkmalgeschützten Kapelle zu vermeiden“, betonte Bürgermeister Hermann Temme. Auch das Amt für Denkmalschutz wurde zu Rate gezogen und die befürworteten diese Maßnahme. „Allerdings wird es nach Abschluss der baulichen Maßnahmen eine Neupflanzung von vier Stadtlinden geben“, so Bürgermeister Temme. „Diese werden nicht ganz so hoch, wie die aktuellen“, erklärte Georg Tegtmeier vom ausführenden Bauunternehmen, „zudem werden die Bäume in einem Spezialgranulat gepflanzt, wo sich das Wurzelwerk der neuen Bäume wohlfühlt und sich nicht in die Breite, sondern in die Tiefe ausdehnt.“
Mit einer Summe von 50.000 Euro sei dieser bauliche Abschnitt veranschlagt und bereits in der kommenden Woche werde eine Spezialfirma die vorhandenen Linden entfernen. Im Zuge der Städtebauförderung werden die Kosten zu 60 Prozent vom Land und 40 Prozent durch die Stadt Brakel getragen. Im Anschluss wird die Firma Tegtmeier aus Brakel, die mit der Neugestaltung beauftragt ist, ihre Arbeiten aufnehmen. Ziel sei es bis Heiligabend die Arbeiten abzuschließen, wenn die Wetterverhältnisse dies zulassen, so Sentler. „Dies ist einer der letzten Abschnitte der Oberflächengestaltung in der Fußgängerzone“, betonte Bürgermeister Temme.
Fotos: Jörn George