Brakel (red). In den vergangen Wochen sind bei der Stadt Brakel vermehrt Beschwerden eingegangen, dass virenverseuchte Dateianhänge im Namen städtischer Mitarbeiter per Mail versendet würden. Dem ist nicht so, vielmehr verbreiten findige Betrüger insbesondere Verschlüsselungstrojaner per E-Mail, in denen sie falsche, häufig namentlich bekannte Absender vortäuschen. Diese Mails können rein optisch somit von Behörden, Kollegen und Geschäftspartner kommen, gerne werden auch bekannte Firmen aus den Bereichen Telekommunikation/Internet, Post- und Paketdienste vorgetäuscht.
Die E-Mails sind in gutem Deutsch verfasst. Die Fälschungen lassen sich häufig nur an kleinen Details (abweichendes Layout der E-Mail, falsche Rufnummern, gegebenenfalls fehlende oder falsche persönliche Anrede) erahnen. Die verfassten Texte sprechen von Rechnungsübermittlung, Rechnungskorrekturen, Mahnungen, Gutschriften und dergleichen, gerne mit dem Hinweis auf Dringlichkeit. Und alle diese elektronischen Nachrichten haben gemeinsam, dass sie als Anhang eine DOC- oder ZIP-Datei enthalten, die beim Öffnen das Computersystem mit Schadsoftware infiziert und Dateien unwiderruflich verschlüsselt.
Im Zweifel sollten Bürgerinnen und Bürger vor dem Öffnen von Dateianhängen telefonischen Kontakt zum vermeintlichen Absender suchen. Hilfreiche Tipps zur IT-Sicherheit sind unter https://www.bsi-fuer-buerger.de zu finden.