Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 12. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Beverungen (TKu). Großfeuer in der Vegetation verschüttete Personen und verletzte eigene Kräfte. Dieses angenommene Schreckensszenario war die Ausgangsbasis für eine großangelegte Übung im Beverunger Industriegebiet für die 21 Jugendfeuerwehren und das DRK-Jugendrotkreuz aus dem Kreis Höxter sowie für die zwei THW-Jugendabteilungen aus Höxter und Warburg. „Mehr als 220 Nachwuchsretter haben ihren Einsatzauftrag unter Anleitung von 70 aktiven Einsatzkräften meisterhaft bewältigt“, sagt der Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Mantel, der die alle zwei Jahre stattfindende Großübung geplant und begleitet hat. Das Übungsgelände auf dem Gelände der Firma Schaperdot-Erdbau war gigantisch. Der angenommene Brand hatte im geplanten Szenario zu einer Panik der Mitarbeitenden geführt, wodurch zwei Arbeiter auf der Flucht unter Maschinen und Geröll eingeklemmt bzw. verschüttet worden waren. Die Personen mussten daher so schnell wie möglich gerettet und das bedrohliche Feuer gelöscht werden. Dazu rückten die jungen Helferinnen und Helfer mit 60 Einsatzfahrzeugen aus dem gesamten Kreis Höxter am vergangenen Samstag im Beverunger Industriegebiet an, nachdem sie sich zuvor in den drei Bereitstellungsräumen der Ortsbereiche Borgholz, Erkeln und Höxter gesammelt hatten. Während die Jugendfeuerwehrleute mit dem Einrichten von Wasserentnahmestellen und Löschangriffen zur Bekämpfung des Feuers beschäftigt waren, kümmerte sich die Jugendabteilung des Technischen Hilfswerkes mit Unterstützung der Feuerwehr und des DRK um die fachgerechte Personenrettung. Das Jugendrotkreuz übernahm die medizinische Versorgung, während die Jugendlichen von THW und Feuerwehr Hand in Hand arbeiteten, die verschüttete Person zu retten. Es galt laut Florian Mantel nicht nur schnell, sondern auch sicher zu arbeiten und so wurde auch mal kurzerhand improvisiert und eine „Leiterrutsche“ mit einer „Schleifkorbtrage“ für einen eigenen verletzten Kameraden errichtet.

„Wir haben die Szenarien so ausgewählt, damit jede Fachabteilung eingebunden ist“, sagte Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Mantel aus Warburg. „Im Einsatz eingebunden war auch das neue Waldbrandmodul des Kreises Höxter mit Düsenschläuchen für eine Riegelstellung in Form einer Wasserwand bei Wald- und Vegetationsbränden“, hieß es von Florian Mantel weiter. Mit Löschwasser aus den Kiesteichen rückten die Jugendlichen dem vermeintlichen Feuer zu Leibe, wobei mehrere Löschangriffe an verschiedenen Stellen von Nöten waren. „Gut gemacht!“, attestierten Florian Mantel und Kreisbrandmeister Stefan Nostiz den Nachwuchsrettern anschließend, die sich aus 21 Jugendfeuerwehren, zwei THW- und einer DRK-Jugendeinheit zusammengesetzt haben. Sinn und Zweck dieser Großübung, die alle zwei Jahre woanders im Kreis Höxter durchgeführt werde, sei es, die Kinder und Jugendlichen an die Aufgaben der erwachsenen Retter heranzuführen, wie Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Mantel betont und dazu ergänzt: Es gehe nicht um eine Bewertung dieser Übung, sondern der Spaß an der Aufgabe stehe im Vordergrund. Wichtig sei aber auch die gemeinsame Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, damit eine Arbeit zusammen auch möglich ist, wenn man sich eben nicht kennt. Auch interessant für die jungen Retter seien die Ausrüstungen der jeweiligen anderen Einheiten, sagt Mantel. Nach etwa drei Stunden Lösch- und Rettungseinsatz wurde die Übung für beendet erklärt. Ein besonderes Dankeschön richtete der Kreisjugendfeuerwehrwart an alle Akteure sowie die Unternehmen Tokovic und Schaperdot für die gute Zusammenarbeit und die Verpflegungseinheit der Feuerwehr Beverungen für das Abschlussessen.

Fotos/Video: Thomas Kube

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255