Borgentreich (red). Am vergangenen Montag gegen 16:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 241 bei Borgentreich ein folgenschwerer Unfall, bei dem ein Fahrer von der Feuerwehr aufwendig aus seinem Pkw gerettet werden musste, der gegen einen Baum geprallt war und auf der Seite zum Liegen kam. Nach Informationen der Polizei soll der 44-jährige Fahrer aus Beverungen in seinem silbernen Toyota in Richtung Beverungen-Dalhausen unterwegs gewesen sein, als er in einer leichten Kurve auf Höhe des Industriegebiets Am Spiegelberg aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Toyota rutschte die Böschung hinab und prallte gegen einen Baum, wodurch sich das Fahrzeug zwischen Bäumen verkeilte und der Beverunger in seinem Auto schwer eingeklemmt und verletzt wurde. Im Einsatz war unter anderem ein Notarzt aus Brakel und ein Rettungswagen aus Beverungen.
Eine aufwendige Rettungsaktion schloss sich an: Die alarmierten Rettungskräfte mussten den Mann mühsam aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien. Unter Einsatzleiter Elmar Nolte, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Borgentreich öffneten die Feuerwehrleute das Dach mit einer Rettungsschere und retteten den Verletzten über die Windschutzscheibe. Die gesamte Rettungsaktion dauerte etwa eine Stunde. An der Unfallstelle waren Feuerwehr, Polizei und weitere Rettungskräfte mit einem Großaufgebot vertreten. Insgesamt 55 Männer und Frauen der Feuerwehren aus Borgentreich, Natzungen, Borgholz und Lütgeneder waren im Einsatz. Die Feuerwehr Lütgeneder war mit ihrem Rüstwagen (RW1) vor Ort, der den Rettern ermöglichte, weiter ins Gelände vorzudringen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der schwer verletzte Mann anschließend in eine Spezialklinik geflogen. Während der Bergungsaktion war die Bundesstraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Foto: FFw Borgentreich