Bad Driburg (red). Als Wirtschaftsunternehmen hat sich die Bilster Berg Drive Resort GmbH und Co. KG den Schutz und die Wahrung der natürlichen Lebensräume rund um den BILSTER BERG zum Grundsatz gemacht. Sie verfolgt hierbei das Ziel, im Einklang mit den neusten Umwelt- und Technologienstandards zu arbeiten Der 22. April ist der Tag der Erde, doch am BILSTER BERG findet Engagement für die Umwelt jeden Tag statt. Für die Zukunft hat sich die Rundstrecke weitere Ziele gesteckt.

Seit 2013 gehört der BILSTER BERG als eine der anspruchsvollsten Rundstrecken Mitteleuropas fest zum Bild der Region im Teutoburger Wald. Ob klassische Test- und Präsentationsveranstaltungen großer Automobilhersteller, Fahrsicherheitstrainings oder Autokino, auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots finden jährlich eine Vielzahl von Veranstaltungen rund um das Automobil statt.

Umfassendes Umweltmanagementsystem

Von Anfang an wurde am BILSTER BERG ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem, kurz UMS, aufgebaut durch das die Bilster Berg Drive Resort GmbH & Co. KG zum nachhaltigen Umweltschutz verpflichtet ist. Dank des UMS können alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien besser umgesetzt und überwacht werden. Hierzu gehören zum Beispiel die Kompensation von CO²-Emmissionen, die durch die Fahraktivitäten am BILSTER BERG entstehen oder die dauerhafte Unterschreitung des Schallkontingents.

Bei der Beschaffung von Roh- und Hilfsstoffen werden, soweit möglich ökologische Kriterien beachtet und Lieferanten bevorzugt, die dem Umweltschutz einen ähnlich hohen Stellenwert einräumen. „Außerdem haben wir 100 Hektar ökologische Ausgleichsflächen für Flora und Fauna geschaffen. Es ist uns trotz der Veranstaltungen auf der Strecke gelungen, gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, deren Population weiter zu vergrößern und die wirtschaftlichen Aktivitäten im Einklang mit der Natur durchzuführen“, erklärt Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG. Einmal pro Jahr prüft ein unabhängiger Umwelt-Auditor, dass alle Maßnahmen und Vorgaben eingehalten werden.

Aktuelle Umweltentwicklungen

Aktuell verfolgt der BILSTER BERG die Transformationsprozesse in der Automobilindustrie und investiert daher in die Verbesserung der Infrastruktur. Erste Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge sind bereits vorhanden und sollen noch weiter ausgebaut werden. Auch das Thema eFuels hat der BILSTER BERG bereits im Blick. Die Antriebsarten von Fahrzeugen werden immer diverser und darauf will sich das Team rund um den BILSTER BERG einstellen. Dabei soll das Thema regenerative Energie und ein gesunder Energie-Mix nicht außer Acht gelassen werden. Durch eine bereits seit Jahren bestehende Windkraftanlage wird auf dem BILSTER BERG schon regenerative Energie genutzt. Zurzeit läuft die Planung und Umsetzung der Installation von Photovoltaikanlagen mit insgesamt 1,5 Megawatt Leistung auf rund 20 Dächern der alten Munitionshallen. Durch diese soll dann noch mehr regenerative Energie erzeugt werden können.

Sobald die Photovoltaikanlagen installiert sind, wird geprüft, ob für die Veranstaltungen am BILSTER BERG die Option des CO²-Ausgleich bzw. einer CO²-Kompensation angeboten werden kann. Mit dem Erwerb von Zertifikaten sollen dann heimische Umwelt- und Naturprojekte gefördert werden.

„Umweltschutz ist in unserem Unternehmen ein wichtiges Unternehmensziel. Das Bestreben, die Umwelt zu schützen, ist für unser Unternehmen eine Verpflichtung gegenüber unseren Kunden, Geschäftspartnern, unseren Mitmenschen und nachfolgenden Generationen“, erklärt von Glasenapp. Und durch die Vielzahl an ausgleichenden Aktivitäten, die wir in Zukunft noch weiter ausbauen möchten, stellt dies auch absolut keinen Widerspruch zu unserer Arbeit als Test- und Präsentationsstrecke dar.“

Über den BILSTER BERG

Gebaut auf einem Munitionsdepot der NATO Rheinarmee in Bad Driburg, circa 200 Kilometer östlich von Köln gelegen, wurde der BILSTER BERG am 1. Juni 2013 eröffnet. Nach einer Planungszeit von sieben Jahren war dies das erste Mal nach 80 Jahren, dass eine neue Rundstrecke in West-Deutschland den Betrieb aufnahm. Der Formel 1-Architekt Hermann Tilke und die deutsche Rallye-Legende Walter Röhrl waren maßgeblich in die Planung und den Bau involviert. Dennoch wurde der BILSTER BERG nicht vorrangig als Rennstrecke konzipiert. Automobilhersteller mieten den BILSTER BERG oft als Test- und Präsentationsstrecke. Durch das White Label Prinzip der Strecke wird sie auch gerne für Produktpräsentationen und von Filmcrews genutzt.

Zum BILSTER BERG gehören zudem ein Offroad-Parcours, ein Clubhaus, das Restaurant TURN ONE sowie eine Dynamikfläche. Das Projekt kostete 34 Millionen Euro und wurde ausnahmslos privat, von 180 Gesellschaftern, finanziert. Alle Gesellschafter haben die Möglichkeit an ausgewählten Terminen selber auf der Strecke zu fahren.

 

Fotos: BILSTER BERG