Bad Driburg (red). Corona bedingt muss die Marcus Klinik aktuell auf Pflegekräfte verzichten. Damit die Versorgung der Patienten auf den Stationen des über 300 Betten-Hauses unverändert gut fortgeführt werden kann, sind Mitarbeiter aus der Therapie eingesprungen. „Weil zahlreiche Pflegekräfte in Quarantäne sind, haben sich die Kollegen spontan freiwillig dazu bereit erklärt, vorübergehend auf den Stationen auszuhelfen“, so die Therapieleitung Dr. Heinke Michels. Da momentan wegen Corona die Reha-Klinik auch mit Patienten nicht voll ausgelastet ist, hätten die Therapeuten kleine Ressourcen, um insbesondere an den Schnittstellen der beruflichen Aufgaben von Pflege und Therapie auszuhelfen. „Ergotherapeuten helfen so den Patienten beim An- und Auskleiden, etwas das auch Bestandteil der Therapie ist“, berichtet Michels. „Oder sie helfen beim Essen austeilen.“

„Wir gehen davon aus, dass sich die Situation in der nächsten Woche wieder erheblich verbessern wird“, sagt Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter in der Marcus Klinik, der sich über so viel Solidarität freut. Alle hätten sofort mitgezogen, obwohl seit Corona für alle gleich erschwerte Arbeitsbedingungen herrschten. „Die Unterstützung der Therapeuten hat uns in der Pflege enorm viel Luft verschafft, damit konnten sich meine Pflegekräfte besser auf zentralpflegerische Aufgaben fokussieren.“

Einhaltung der Hygieneregeln weiterhin unerlässlich

Damit vulnerable und immunschwache Patienten weiterhin bestmöglich während ihres RehaAufenthaltes geschützt bleiben, gelten in der Marcus Klinik – wie in allen Gräflichen Kliniken Bad Driburg – weiterhin strenge Corona-Hygieneregeln. Zum Standard gehört das Tragen einer FFP2 Maske und der Nachweis eines negativen Antigen-Schnelltests (Bürgertest) für Besucher. Weitere Informationen auch unter www.graefliche-kliniken.de.

Die Marcus Klinik gehört zum Verbund der Gräflichen Kliniken Bad Driburg der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS). Die Marcus Klinik ist auf die Indikationen Neurologie und Orthopädie spezialisiert und hat fast 250 Mitarbeiter.

Foto: Sascha Reichert