Brakel (red). Die Schulen der Brede helfen mit, das Leid der vom Ukrainekrieg betroffenen Menschen zu lindern: Neben einer Spende in Höhe von 4.538,12 Euro an die Organisation „Caritas International“ freut sich auch die Caritas Brakel über eine große Menge an Sachgütern, die einen Transporter bis unter das Dach gefüllt haben.
„Den Spendenbeitrag unserer Schulgemeinde in Höhe von 4.538,12 Euro werden wir an Caritas International überweisen. Die Organisation hat Evakuierungspläne ausgearbeitet und ihre Mitarbeitenden auf den Kriegsfall vorbereitet: In den Zentren der Caritas erhalten die Menschen warme Mahlzeiten, Decken und einen geschützten Platz zum Schlafen. In Notunterkünften und an zentralen Ausgabestellen verteilen die Mitarbeitenden der Caritas Lebensmittelpakete, Wasserkanister und Hygieneartikel. Ebenso werden kriegstraumatisierte Menschen betreut und sichere Transporte von vertriebenen Familien zu ihren Angehörigen organisiert“, heißt es im gemeinsamen Spendenaufruf der Schulleitung und der Schulseelsorge der Bündelschule Brede. Die Sammlung von Geldspenden in allen Klassen und Kursen der Brede erbrachte 2.538,12 Euro. Diese Summe stockten die Lehrerinnen und Lehrer der Brede um 2.000 Euro auf insgesamt 4.538,12 Euro auf.
Aber auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Caritas Brakel wurden nicht vergessen: Deren Aufruf, an der Brede Handtücher, Bettwäsche, Zudecken, Kissen und Kinderkleidung in allen Größen zu spenden, löste eine riesige Resonanz aus. Schließlich beteiligte sich auch die Schülergenossenschaft „EcoStore“ des Berufskollegs Brede an der Spendenaktion: In einer ersten Maßnahme übergaben die Verantwortlichen 46 Kleidungsstücke aus Lagerbeständen an die Caritas in Brakel. Ebenso wurden und werden die an der Brede ankommenden ukrainischen Schülerinnen und Schüler vom EcoStore mit einer Erstausrüstung an Schulmaterial kostenlos ausgestattet.
Schulleiter Dr. Matthias Koch: „Es freut mich sehr, dass die Spendenaktion für die Menschen in der Ukraine, die in so schwere Not geraten sind, ein so gutes Ergebnis erzielt hat und dass so viele Sachspenden eingegangen sind. Wir sollten weiterhin alles tun, um die Menschen nach Kräften zu unterstützen. Im Namen der Hilfsbedürftigen bedanke ich mich bei allen Spenderinnen und Spendern.“
Foto: Kai Hasenbein