Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Prof. Dr. Thomas Rigotti (l.) und Dr. Ulli Polenz im Christlichen Bildungswerk DIE HEGGE

Willebadessen (red). Zum nun schon 100. Mal versammelten sich Ärztinnen und Ärzte im Christlichen Bildungswerk DIE HEGGE in Willebadessen- Niesen zur Medizinethischen Tagung. Unter dem behördlich anerkannten Hygienekonzept der Hegge und der strikten Einhaltung der 2Gplus- Regel trafen sich 36 Teilnehmer und vier namhafte Referenten zu Vorträgen und intensiven Gesprächsrunden.

Das diesjährige Thema „Resilienz“ stand ganz im Zeichen der Corona-Krise, ging aber weit darüber hinaus. Fragen der Praxisorganisation sowie der psychischen und körperlichen Dauerbelastungen, denen Ärzte und Mitarbeiter gerade in dieser Zeit ausgesetzt sind, waren das Thema des Arbeitspsychologen Prof. Dr. Thomas Rigotti (Mainz). Was diese und andere Belastungen auf die Dauer mit dem Menschen -und seinem Erbgut- machen können, wurde von Prof. Dr. med. Klaus Zerres (Aachen) in seinem Vortrag über „Epigenetik und Resilienz“ erörtert. Die spirituelle Seite und die Frage nach der resilienzsteigernden Wirkung christlichen Glaubens wurden auf der medizinischen Seite durch Prof. Dr. Dr. Matthias Beck (Wien) und auf der theologischen Seite von Msgr. Ullrich Auffenberg (Büren) beleuchtet. In jedem der Vorträge wurde klar, wie komplex die gegenwärtige Situation ist, und dass es keine einfache „Lösung“ gibt, sondern ein sich schrittweises Annähern auf vielen Ebenen zu einer neuen Haltung der modernen, instabilen Welt und ihren Anforderungen gegenüber führen muss.

Die gegenwärtige Krise ist eine sanitäre, geistige und kulturelle Krise. Konsens der Tagung war, dass nur eine stärkere Zusammenarbeit der Disziplinen – Mediziner, Naturwissenschaftler, aber auch Geistes- und Gesellschaftswissenschaftler- in Forschung und Lehre, aber auch in der öffentlichen Diskussion, zu einem Umdenken führen kann. Die „Silo-Mentalität“ der Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen wurde ausdrücklich bedauert. Resilienz, so der Konsens, ist das Ergebnis von individueller spirituell-religiöser Verwurzelung, akademischer Forschung und gesellschaftlicher Aufklärung über die Zusammenhänge technischer, biologischer und geistiger Faktoren.

Das bewährte Format -hochkarätige Vorträge und sehr engagierte Diskussionsrunden- wurde auch dieses Jahr wieder von Dr. med. Ulli Polenz (Paderborn-Wewer) moderiert. Auch bereits Tradition, und von den Teilnehmenden sehr geschätzt, ist am Ende jeden Tages der informelle abendliche Ausklang bei Wein und Bier im gemütlichen „Hegge-Keller“.

Foto: DIE HEGGE

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255