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Samstag, 15. März 2025 Mediadaten
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Brakel-Bökendorf (red). Es ist nicht nur ein beschaulicher, sondern auch seit jeher ein märchenhafter Ort: Bökendorf, Hier hatten jene Märchen, Sagen und Volkslieder ihren Auftritt, welche später die Brüder Grimm weit in die Welt hinaustrugen.

Um diese „märchenhafte“ Geschichte des Dorfes lebendig für moderne Zeiten in Szene zu setzen, lockt bald in der Ortsmitte eine von LEADER großzügig geförderte, barrierefreie Park- und Spielfläche. Der Ludowinengarten, benannt nach der engagierten Stiftsdame Ludowine von Haxthausen (1794-1872), richtet sich „an alle Generationen und soll zu Begegnungen von Jung und Alt anregen“, so hofft auch Brakel’s Bürgermeister Hermann Temme. Da die Bauarbeiten gut voranschreiten, kann der Ludowinengarten im Sommer 2020 eröffnet werden.

Für die Konzeption des Projektes auf dem 5.360 Quadratmeter großen Areals, auf dem einst die Grundschule und der alte Klostergarten der Heilig-Kreuz-Schwestern ihr Domizil hatten, ist die Landschaftsarchitektin Anja Multhaup aus Höxter verantwortlich. Die Ausführung hat die Firma Gartenbau- und Landschaftsbau Tegetmeier aus Brakel übernommen.

Für Anja Multhaup, die sich mit ihren Arbeiten in der Region einen guten Namen gemacht hat, ist wichtig, dass sich „der Ludowinengarten in seiner Ausgestaltung in die umgebende dörfliche Landschaft einfügt.“ Und: „Durch die Einfassung des Geländes aus Hainbuchenhecken soll der heimelige Charakter des Gartens, der öffentlich zugänglich ist, erhalten, bzw. unterstrichen werden.“

Märchenfiguren werden erlebbar

Der Ludowinengarten, künftig gesäumt von Stauden, Sträuchern, Bäumen und Rasen, umfasst verschiedene Aktionsbereiche, die fünf ausgewählten Märchen der Brüder Grimm eine eigene Bühne bieten: Vom bespielbaren Schloss des „Froschkönigs“ geht es zum Wasserspielrondell, das sicher die kleinen Besucher begeistern wird. Zwischen sieben sanften Wiesenhügeln begegnet man den „Sieben Zwergen“ aus Cortenstahl, über eine Balancierstrecke kann dort ein Eichhörnchenkobel erklettert werden. Ein offenes Hexenhaus mit Grillplatz und von „waldartiger Bepflanzung“ eingerahmt erinnert an „Hänsel und Gretel“. Geschwungene, asphaltierte Wege führen zu den einzelnen Märchenfiguren.

Robuste Materialien verwendet

Im rosenberankten Dornröschen-Pavillon kommt sicher bei Senioren märchenhafte Stimmung auf. Wild und urwüchsig erscheint das Umfeld der „Bremer Stadtmusikanten“, die als Skulptur aus Cortenstahl zu erleben sind. „Das ist ein extensiv zu pflegender Gartenteil, im dem sich die Natur frei entfalten kann“, erklärt die Landschaftsarchitektin. Um auch einen nachhaltigen Park zu erschaffen, hat Anja Multhaup Wert auf robuste und widerstandsfähige Materialien wie Robinienholz und Cortenstahl gelegt.

Dem großangelegten Projekt vorausgegangen war vor wenigen Jahren eine Dorfwerkstatt, in der engagierte Bürger aus Bökendorf die Idee zum Ludowinengarten als Generationenpark entwickelten. Auch jetzt bleibt die Dorfgemeinschaft am Ball. Neben einem „Räuberhaus“ aus Weiden sollen im Garten Klanginstrumente und ein Insektenhotel Platz finden. „Ganz Bökendorf ist begeistert, dass aus unserer Idee eine so schöne Anlage entstanden ist“, freut sich Michael Wickel, Vertreter der Dorfwerkstatt Bökendorf, über den Baufortschritt.

Ausstrahlung auf gesamte Region

Auch an Informationen rund um Bökendorf wird gedacht: An einer Audiostele in einem multifunktionalen Bereich erfahren die Besucher Wissenswertes über den Ort, den Romantikerkreis, und sie können den berühmten Grimms Märchen lauschen. Und auf den Stelen sind in Form von Scherenschnitten die Köpfe der großen Dichter und Denker, die in Bökendorf gewirkt haben, zu sehen. Auch für Touristen ist der Ludowinengarten ein abwechslungsreicher Rast- und Knotenpunkt, denn das Kulturmusterdorf Bökendorf liegt zwischen den Tourismusmusterdörfern Vörden und Bellersen.

Weitere Informationen unter Projekte auf: www.leader-in-hx.eu

Zusätzliche Informationen

  • Projektsumme: 421.831,69 €
  • Förderung durch LEADER mit der maximalen Höchstsumme von 250.000 €
  • Den Eigenanteil übernimmt die Stadt Brakel mit 159.331,69 €
  • Hinzu kommen diverse Spenden von Unterstützern des Projektes in Höhe von 12.500 €

Foto: LEADER/Frank Grewe, Stadt Brakel

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