Brakel (red). Rote Hände auf Papier, Stoff oder Pappe zu stempeln - diesem Aufruf des Arbeitskreises Jugend folgten über 500 Kinder und Jugendlichen der offenen Türen im Kreis Höxter. Pünktlich zum Red Hand Day am 12. Februar, dem internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten und als Zeichen für den Frieden, konnten zahlreiche rote Hände an Herrn Werner Dürdoth vom Volksbund der Kriegsgräberfürsorge übergeben werden.

Weltweit gibt es noch immer rund 250.000 Kindersoldaten, die in Armeen und Rebellentruppen missbraucht werden und oft ein Leben lang unter den schweren körperlichen und seelischen Folgen leiden. In den vielen verschiedenen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Höxter wurden kleine und große rote Hände abgegeben. Von Jugendlichen der offenen Treffs, Besucher/innen des Freizeittreffs der Lebenshilfe bis hin zu den Jugendverbänden – viele Kinder und Jugendliche setzten die Aktion vor Ort spontan um, erzählte Heike Lubs von der Lebenshilfe.

Die Freude bei Werner Dürdoth ist groß. Er wird die roten Hände an unseren Bundestagsabgeordneten Herrn Christian Haase übergeben, der sie mit nach Berlin zur Übergabe nimmt. „Das so viele Kinder und Jugendliche sich an unserer Aktion beteiligt haben und somit ein Zeichen für den Frieden setzen ist auch 75 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs aktueller denn je“, so Teresa Wagener vom Dekanat Höxter.

Foto: Stadt Brakel