Bellersen (red). Der Frauen- und Männerchor Concordia und die Oberwälder Blaskapelle veranstalteten am Sonntag, den 15. Dezember 2019 gemeinsam ihr diesjähriges "Weihnachtskonzert" in der St.- Meinolfuskirche in Bellersen. „Te Deum Laudamus!“ war das Motto und die Musikerinnen und Musiker ließen ihre vorweihnachtlichen Melodien unter der Leitung von Volker Schrewe erklingen. Für die jungen Konzertgäste spielten die Oberwälder mit Unterstützung ihrer Jugendbläser und Blockflötenkinder „Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä!“ in einem Arrangement von Peter Moss. Er hatte für das Konzert auch den „Jingle Bell Rock“ arrangiert, der für eine fröhliche vorweihnachtliche Stimmung in der Meinolfuskirche sorgte.
Die Frauen der Concordia betraten neue Wege und sangen in Originalsprache die eingängigen Melodien aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Einfühlsam begleitet wurden sie von den Holzbläsern des Blasorchesters. In großer Blasorchesterbesetzung wurden „The New World Symphony“ von Antonín Dvo?ák und die eindrucksvolle Ballade „The Feather Theme“ aus dem Film Forrest Gump von den Musikerinnen und Musikern aufgeführt. Natürlich gehörten auch traditionelle Lieder wie „Maria, Dich lieben ist allzeit mein Sinn“, „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Stern über Bethlehem“, gesungen vom gemischten Chor Concordia, mit zum Repertoire des Abends. Weitere Choräle wie „Lobet den Herren“ und „O Heil´ge Seelnspeise“ wurden a cappella aufgeführt und der Chor zeigte eindrucksvoll sein musikalisches Können. Erstmalig waren zum Weihnachtskonzert auch „The Bellersen Ukes“ dabei, eine Gruppe die sich nach den Ukulelenkursen im Januar des Jahres zusammengefunden hat und u.a. den bekannten „Schlager“ „Rivers of Babylon“ der auf dem 139. Psalm fußt, beisteuerte. Mit den Chorälen „Es wird schon gleich dunkel“ und „Hallelujah“ ergänzte die Ukulenengruppe das musikalische Programm.
Jeanette Giese als Sängerin des „Ave Maria“ von Pietro Mascagni und Yukinobu Ishikawa, der seit dem Sommer in Bellersen Schlagzeugunterricht anbietet, bereicherten mit ihren Beiträgen das Konzert. Als Höhepunkt wurde die religiöse viktorianische Ballade aus dem Jahr 1892 „Jerusalem“ mit allen Beteiligten aufgeführt. Volker Schrewe brillierte dabei zusammen mit dem Chor und allen Bläsern als Gesangssolist. „Es war ein herausragendes musikalisches Werk, dass Volker Schrewe extra für dieses Konzert arrangierte. Für seine Verdienste und seine unzähligen ehrenamtliche Stunden für die Musik in Bellersen gilt Volker Schrewe ein großer Dank“, berichtet Alois Gehlen.
Das Weihnachtskonzert beschlossen alle Musikerinnen und Musiker mit dem feierlichen Choral „Tochter Zion“. Nach dem Konzert bot der Chor Bratwürstchen, Glühwein und Kaltgetränke vor der Kirche an. „Auf die erfolgreiche Kooperation der unterschiedlichen Vereine und Gruppen im Ort können wir sehr stolz sein und erwartungsvoll in die Zukunft schauen. Herzlichen Dank an alle Kinder, Jugendlichen, Frauen und Männer die zum Gelingen des diesjährigen Weihnachtskonzertes beigetragen haben“ bedankt sich Thomas Feldmann bei allen Beteiligten.
Foto: Bellerser Vereinsgemeinschaft