Brakel (red). Der Ökumenische Arbeitskreis Flüchtlingshilfe Brakel hatte in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Nordrhein Westfalen für die Ehrenamtler in der Flüchtlingsarbeit eine Fortbildungsveranstaltung organisiert. 17 Teilnehmer aus dem Kreis Höxter und dem Sauerland sollten sich mit den oft belastenden Situationen und deren dramatischen Lebensereignissen von Flüchtlingen auseinandersetzen. Aber auch die ehrenamtlichen Helfer sollten sich den Herausforderungen und Erwartungen an sich selbst stellen. Hierbei kann es manchmal schwierig werden, eine gute Balance zwischen eigenen Bedürfnissen, den übrigen Verantwortlichkeiten in Beruf und Familie sowie dem ehrenamtlichen Engagement zu finden.
Angeleitet durch die Psychologische Psychotherapeutin Irmgard Weishaupt, Detmold, erkundeten die Teilnehmer durch praktische Übungen und durch Wissensvermittlung ihre eigene seelische Widerstandskraft, die sogenannte Resilienz, um ihre eigenen Bedürfnisse zu stärken. "Nur wenn es Ihnen gut geht, können Sie auch anderen helfen" ermunterte die Fachfrau die Helfer. Mit alltagspraktischen Tipps nach einem positiven Umgang mit den Herausforderungen, dem Suchen nach geeigneten Personen und Hilfen aus dem persönlichen Umfeld, sollten die Teilnehmer gestärkt in das Engagement zurückgehen, um Überforderung und Erschöpfung vorzubeugen.
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