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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
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Das Team der Gastroenterologie am Standort Bad Driburg ist spezialisiert auf Untersuchungen des Darms: Oberärztin Olga Jörn, Silvan Aslan, Carsten Beck, Gabi Fuchs (Mitarbeiter der Endoskopie), Oberarzt Reinhard Schulz und Oberärztin Neshat Hosseini, Gabi Fust und Chefarzt Dr. Marcus Rübsam (v.l.).

Bad Driburg (red). Wird Darmkrebs frühzeitig diagnostiziert, kann das lebensrettend sein für den Patienten. In Bad Driburg wurde eine wichtige Krebsvorsorgeuntersuchungen, die Darmspiegelung, um eine schonende Therapiemethode erweitert: Die sogenannte endoskopische Vollwandresektion ermöglicht die Entfernung von Tumoren, die nicht durch eine herkömmliche Darmspiegelung im Ganzen entfernt werden können. Auch Polypen, das sind Veränderungen des Gewebes der Darmschleimhaut, aus denen sich Darmkrebs entwickeln kann, können durch diese Methode in tieferen Schichten abgetragen werden. Dadurch wird verhindert, dass Polypen wieder nachwachsen.

"Polypen können flach wachsen, vernarben oder über zwei Falten wachsen: Das erschwert für den Gastroenterologen bei einer Darmspiegelung häufig das saubere Entfernen des überschüssigen Darmgewebes", erklärt Chefarzt Dr. Marcus Rübsam, Medizinische Klinik II am Standort Bad Driburg. Mit der Vollwandresektion werden diese schwer zugänglichen und vernarbten Polypen (Adenome) im Dickdarm nun blutungsfrei beseitigt.

Oberärztin Olga Jörn bildet sich dazu aktuell fort: "Bei der endoskopischen Vollwandresektion werden der sichere Verschluss der Darmwand und die Durchtrennung des Gewebes kombiniert. Im optimalen Fall ist die Therapie, abhängig vom Histologiebefund und vom Tumorstadium, damit abgeschlossen und eine chirurgische Operation wird überflüssig".

Für Gastroenterologen ist das ein Meilenstein. Die Vollwandresektion erfolgt unter leichter Narkose. Das Gerät, an dessen Spitze sich eine Kappe, ein Greifer, ein Metallclip und eine Schlinge befinden, wird bis an die betroffene Stelle vorgeschoben. Mit dem Greifer wird der markierte Darmwandabschnitt in die Kappe eingezogen. Der superelastische Metallclip, der einer kleinen Bärenfalle ähnelt, zieht die Schleimhaut zusammen und verschließt die Darmwand, bevor die Schlinge das Gewebe durchtrennt. Das Bauchfell wird nicht eröffnet und Blutungen werden verhindert. "Das Geniale an dieser Methode ist, dass die wichtige Durchblutung der Darmwand erhalten bleibt. Der nur rund 10 Millimeter große Clip dient als Kurzzeit-Implantat und verhindert, dass sich eine Öffnung in der Darmwand bildet", so Rübsam. Nach dem minimalinvasiven Eingriff bleiben die Patienten meist eine Nacht in der Klinik und können in der Regel in einem guten Allgemeinzustand entlassen werden. Oberärztin Jörn betont: "Da wir im Darm kein Gefühl haben, wird der Clip nicht als Fremdkörper wahrgenommen. Auch die Verdauung bleibt völlig ungestört." 

Foto: KHWE

 

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