Bad Driburg/Halle an der Saale (red). Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ gilt nun schon seit über 50 Jahren als eine der wichtigsten Plattformen für junge Künstler und ihre musikalischen Fähigkeiten. Auch in diesem Jahr fand er einmal mehr viel Zuspruch und endete mit der Austragung des Bundeswettbewerbes vom 6. bis 12. Juni in Halle an der Saale, bei dem sich rund 2.900 Teilnehmer den jeweiligen Jurygremien stellten. Nach erfolgreicher Qualifikation auf den Ebenen des Regional- und Landeswettbewerbes hatten die besten jungen Künstlers Deutschlands im Rahmen des Bundeswettbewerbes die Chance, sich auf höchster Ebene mit anderen talentierten Jugendlichen aus ganz Deutschland zu messen.
Wieder dabei waren dieses Jahr auch Lara-Sophie Kluwe aus Bad Driburg und Max Cosimo Liebe aus Detmold, die als Duo mit Klavier und Klarinette schon einige große Erfolge, unter anderem vor drei Jahren einen Sieg auf Bundesebene, vorweisen können. Und auch in diesem Jahr konnten sie den Erwartungen erneut gerecht werden. Nach jeweils bestmöglicher Qualifikation erhielten sie auch im diesjährigen Bundeswettbewerb, bei dem sie am vergangen Dienstag antreten durften, einen ersten Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten. Dies gelang in dieser Altersklasse nur insgesamt zwei von 41 Duos aus dem gesamten Bundesgebiet.
Mit ihrem Vortrag der Sonate für Klarinette und Klavier von Joseph Rheinberger konnten sie die hochkarätige Jury auf ganzer Linie überzeugen. Diese lobte nicht nur ihr professionelles Auftreten und ihre außergewöhnlich guten Fähigkeiten auf ihrem jeweiligen Instrument, sondern auch die gemeinsam erzeugte Atmosphäre und ihre sehr große künstlerische Reife. Mit den beiden erfolgreichen Künstlern freuen sich über diesen grandiosen Erfolg auch ihre Musiklehrer Matthias Menze und Aloisia Hurt, ohne die eine solche Leistung nicht möglich gewesen wäre.
Foto: Stadt Bad Driburg