Brakel (red). Im Rahmen der Aktion „Blühende Landschaft“ übergab die Stadt Brakel gemeinsam mit der innogy SE zahlreiche Blumensamenmischungen an ihre städtische Kindertageseinrichtung Frohnhausen „Glückspilz“. Die Kinder freuten sich über die Aktion und waren euphorisch bei der Sache.
„Wie passt die große Blume in die kleine Tüte?“, fragt die zweijährige Theresa ihre Erzieherin. Kinder sind die geborenen Entdecker, möchten lernen und ihre Welt sinnlich begreifen. All dieses ist bei der Gartenarbeit möglich. Durch die Gartenarbeit lernen Kinder Verantwortung zu übernehmen. Was brauchen Blumen, damit sie gedeihen? Wie entstehen Früchte und welche Rolle spielen dabei Insekten? Warum leben Regenwürmer in der Erde und wie bauen Vögel ein Nest? Der Garten wirft zahlreiche Fragen auf, die die Erzieherinnen mit den Kindern der Kindertageseinrichtung „Glückspilz“ im Morgenkreis besprechen. ++ „In unserer Kita „Glückspilz“ beschäftigen wir uns seit dem vergangenen Jahr intensiv mit unserer Natur“, sagt Einrichtungsleiterin Anne Wächter. Insbesondere in die Gestaltung des Außengeländes werden die Mädchen und Jungen mit einbezogen. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei der innogy SE für die Blumensamen und freuen uns darauf, sie mit den Kindern in unserem Garten einzusäen, erklärt Wächter weiter. Uns ist es wichtig, dass die Kinder jetzt schon an den Naturschutz heran geführt werden. „Dies ist auch bei den Kleinsten schon ein wichtiger Beitrag“, meint auch innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff.
Mit den Pflanzen leistet die Kindertageseinrichtung einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz, denn das bienenfreundlich bepflanzte Außengelände unterstützt die wertvollen Bestäuber bei ihrer Nahrungssuche. Durch die Erfahrungen im Garten entwickeln die Kita-Kinder schon von Anfang an Empathie für Lebewesen und Pflanzen. Die Erfolgserlebnisse in der Gartenarbeit zeigen den Kleinen, dass das eigene Handeln im wahrsten Sinne des Wortes „Früchte“ tragen kann. Das Kind erkennt, wenn es beispielsweise die selbst gesäten Blumen beim Wachstum beobachten und später auch pflücken kann. Des Weiteren lernt es, dass es sich gut um die Pflanze gekümmert hat und nun belohnt wird. Dies steigert auch das Selbstbewusstsein und zeigt dem Kind, dass es viel erreichen kann“, erklärt Anne Wächter.
Foto: Stadt Brakel