Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Brakel (red). Das Land Nordrhein-Westfalen richtete 1985 ein Sonderförderprogramm zur Erhaltung und Erneuerung von historischen Stadtkernen ein. Anlass war die Erkenntnis, dass gerade in einem durch die industriellen Verdichtungsräume geprägten Land der Erhalt gewachsener Stadtkerne einen besonderen Stellenwert hat. Die Fördermittel sollten dazu dienen, den Grundriss und die Bausubstanzen in den historischen Stadtkernen umfassend zu schützen, zu pflegen und behutsam zu erneuern. Damals wurden zunächst 24 geeignete Städte in das Förderprogramm aufgenommen, deren historischer Grundriss und deren Stadtbild nicht durch Kriegszerstörungen und Stadtumbau in der Nachkriegszeit überformt worden sind. Diese Städte verpflichteten sich, bei allen Planungen besondere Rücksicht auf das baukulturelle Erbe zu nehmen.

Trotz der ausgeprägten Besonderheiten jedes einzelnen historischen Kerns, sind viele gemeinsame Probleme zu lösen. Im Interesse eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches gründeten die am Programm beteiligten Städte 1987 die Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne in Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile sind insgesamt 59 historischen Stadt- und Ortskerne zusammengeschlossen. Der Erfahrungsaustausch der Experten im Netzwerk soll die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben ermöglichen, die mit den besonderen Anforderungen an den Erhalt des kulturellen Erbes aber auch dessen behutsamer und zukunftsorientierten Weiterentwicklung verbunden sind.

Die Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW ist in sechs Regionalgruppen aufgeteilt, deren stärkste die Regionalgruppe Ostwestfalen-Lippe mit 12 Regionalgruppenmitgliedern ist. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne NRW unter www.hso-nrw.de.

In der Regionalgruppensitzung Ostwestfalen-Lippe sind neben Vertretern der Mitgliedsstädte regelmäßig Verantwortliche aus der Bezirksregierung Detmold, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW sowie dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vertreten. 

Zur Sitzung in Lemgo 

In der Sitzung wurde ein neuer Vorsitz der Regionalgruppe OWL gewählt. Der Regionalgruppenvorsitz wechselt von Lemgo nach Brakel, da sich Dr. Reiner Austermann - als langjähriger Regionalgruppenvorsitzender (>15 Jahre)- am 07.03.2019 in der Mitgliederversammlung, der Wahl zum 1. Vorsitzenden der Gesamtarbeitsgemeinschaft in NRW stellen wird. Geht die Wahl positiv für ihn aus, würde er für 59 Mitgliedsstädte als 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der historischen Stadt- und Ortskerne NRW handeln und sprechen. 

Die Stadt Brakel übernimmt somit den Regionalgruppenvorsitz. Brakel ist seit 1997 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft. Brakels Bürgermeister wurde einstimmig von den zwölf Mitgliedern der Regionalgruppe OWL gewählt. „Die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft hat unsere Stadt in städtebaulicher und wirtschaftspolitischer Hinsicht deutlich nach vorne gebracht“, berichtet der neue Vorsitzende der Regionalgruppe Ostwestfalen- Lippe. „Das Thema der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne ist für mich eine Herzensangelegenheit“, sagte Temme. Sein Stellvertreter ist Bernd Zimmermann, technischer Beigeordneter bei der Stadt Bad Salzuflen. 

Der Leitspruch des Zukunftsprogrammes der Arbeitsgemeinschaft „Erbe im Gepäck – Zukunft im Blick“ bringt es eigentlich auf den Punkt, denn Ziel ist es, das städtebauliche Erbe in den Altstädten für künftige Generationen zu bewahren. Die Grundrisse und der Baubestand historischer Stadt- und Ortskerne sollen umfassend geschützt, gepflegt und behutsam erneuert werden. „Wir müssen unsere historischen Innenstädte zukunftsorientiert weiterentwickeln“, erklärt Temme weiter. „Wohnen, Arbeiten, Tourismus und natürlich der Einzelhandel im Historischen Stadtkern müssen vereint und gestärkt werden“ „Durch unser Wirken in der Arbeitsgemeinschaft können wir viele Menschen erreichen. Es ist mir eine große Ehre, als Vorsitzender die Regionalgruppe begleiten zu dürfen, denn sie ist ein tolles Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit“, freut sich Hermann Temme. Regionalgruppe bedankte sich für Austermanns hervorragendes Engagement für die der Arbeitsgruppe angehörigen Kommunen. Auf dem Foto: Dr. Reiner Austermann, Bernd Zimmermann und der neue Vorsitzende der Regionalgruppe OWL Hermann Temme

Foto: Stadt Brakel

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255