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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
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Dr. Ulrich Conradi (nph Verbandsvorsteher) und Brakels Bürgermeister Hermann Temme beim ersten Spatenstich zur Errichtung der neuen Mobilstation in Brakel.

Brakel (red). Am 29. Januar stand in Brakel ein großer Schritt in Richtung einer neuen und flexiblen Mobilität an. An der Ecke "Bahndamm/Bahnhofstraße" und damit in unmittelbarer Nähe zum zentralen Bus- und Bahnhaltepunkt in Brakel erfolgte der Spatenstich für die erste Mobilstation im Kreis Höxter. Mobilstationen verknüpfen mehrere Verkehrsmittel an einem Ort und ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern dadurch eine flexible Nutzung von verschiedenen Mobilitätsangeboten. Auch der Umstieg auf E-Mobilität soll durch die Mobilstation vereinfacht werden. "Wir freuen uns Vorreiter sein zu dürfen und durch Errichtung der ersten Mobilstation im Kreis Höxter den ländlichen Raum weiter nach vorne bringen zu können", erklärte Brakels Bürgermeister Hermann Temme. 

Zur Mobilstation Brakel gehört eine überdachte und abschließbare Fahrradabstellanlage, in der bis zu 16 Elektrofahrräder Platz finden. E-Bike-Besitzer können hier ihr Fahrrad abstellen und es besteht die Möglichkeit, den Akku in der Zeit der Abwesenheit wieder aufzuladen. Für die neue Mobilstation werden zudem vier E-Bikes der Firma travelbike angeschafft, die zum Verleih an interessierte Bürger, Touristen oder auch Pendler gedacht sind. Ebenfalls integriert in die Mobilstation sind drei PKW-Parkplätze. Davon ist einer für ein Car-Sharing Angebot mit einem E-Auto zur Vermietung vorgesehen. Auf zwei weiteren Parkplätzen wird eine Autoladestation von innogy SE eingerichtet, sodass an der Mobilstation auch E-PKW geladen werden können. Die geschätzten Kosten für die Mobilstation in Brakel belaufen sich auf 162.000 Euro. Der Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) übernimmt davon mit 110.000 Euro einen wesentlichen Anteil. Die verbleibenden Kosten werden durch die Stadt Brakel finanziert, die ebenfalls eine Förderung von 6.500 Euro durch die Klimaschutzrichtlinie in Anspruch nimmt. „Vor allem im ländlichen Raum gewinnt eine neue Mobilität mit der Verknüpfung mehrerer Verkehrsträger zunehmend an Bedeutung. Individuelle Angebote ergänzen die Fahrten mit Bus und Bahn und jeder kann das Verkehrsmittel wählen, das seinen Bedürfnissen am besten entspricht“, erläutert nph Verbandsvorsteher Dr. Ulrich Conradi. „Wir freuen uns, mit der Stadt Brakel einen Partner für den Bau der ersten Mobilstation im Kreis Höxter gefunden zu haben. Mit der bereits vorhandenen Mobilstation in Altenbeken wird somit der Grundstein für eine vernetzte Mobilität im Hochstift gelegt“, so Conradi weiter.

Der Nahverkehrsplan des nph sieht ein Netz aus Mobilstationen in den verschiedenen Kommunen seines Verbundgebietes vor, deren Angebote immer stärker vernetzt werden sollen. Ziel ist, durch die intelligente Verknüpfung von Bus und Bahn Angeboten mit individuellen Mobilitätsformen wie Pkw und Rad, eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität zu schaffen. Zukünftig sollen die Angebote aus den Mobilstationen im Hochstift über eine zentrale Buchungsplattform aufgerufen und in Kombination gebucht werden können. Hieran sollen dann auch die Angebote in Altenbeken und Brakel, sowie die weiteren geplanten Mobilstationen im Hochstift angeschlossen werden. Auch Brakeles Bürgermeister Hermann Temme freut sich auf die neue Mobilstation: „Mit der Einrichtung einer Mobilstation sollen Pendler dazu animiert werden, vom Auto aufs Fahrrad oder Bus und Bahn umzusteigen. Damit wollen wir unsere Stadt klimafreundlicher gestalten und für unsere Bürger die Möglichkeiten für eine nachhaltige Mobilität erweitern. Zudem wird das Bahnhofsumfeld erheblich aufgewertet.“ Maßgeblich an der Planung der Mobilstation beteiligt war auch das Zukunftsnetz Mobilität NRW mit der beim nph angesiedelten Koordinierungsstelle für Ostwestfalen- Lippe. Von hier sind enge Beratungen und Empfehlungen erfolgt, um die Mobilstation zu errichten. Die Stadt Brakel ist seit März 2018 Mitglied im Zukunftsnetz. Dieses berät Kreise und Kommunen dabei, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ziel ist es vor allem, attraktive Mobilitätsangebote für die Kommunen im ländlichen Raum zu schaffen. Die Mobilstation in Brakel soll im April 2019 eröffnet werden.

Foto: Stadt Brakel

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