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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
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Brakel/Ostroda (red). Zum 150. Geburtstag von Konrad Biesalski (*1868 Ostroda, † 1930 Berlin), der sich als einer der ersten deutschen Fachärzte für Orthopädie um die "Krüppelfürsorge" kümmerte, trafen sich polnische und deutsche Orthopäden in Ostroda (Polen). 

Aus Brakel reiste Prof. Rolf Haaker, Chefarzt der Klinik für Orthopädie des Klinikum Weser-Egge, an. Die Veranstaltung kam auf die Initiative von Dr. Michael von Grabowski, langjähriges Mitglied und Ehrenmitglied des Deutsch-Polnischen Freundeskreises und Verfasser einer Biographie über Konrad Biesalski, und Prof. Andrzej Nowakowski, Posen, zustande.++ Die Zusammenkunft der Fachärzte war eine Art Netzwerktreffen und brachte Vertreter des Deutsch-Polnischen Freundeskreis für Orthopädie und Traumatologie e.?V. zusammen, außerdem Mitglieder , der Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Zudem dokumentierte das Treffen der Fachärzte erneut die engen Wurzeln und die enge Verbindung zwischen polnischer und deutscher Orthopädie.

Konrad Biesalski, geboren 1868 in Ostpreußen, studierte Medizin an der Universitäten Halle/ Saale und Berlin. Nach dem Staatsexamen in Berlin verbrachte er ein Jahr als Militärarzt in Pommern. Nach Stationen in der Kinderabteilung des Elisabeth-Hospitals in Hamburg-Altona und in der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses "Am Urban" in Berlin-Kreuzberg, eröffnete er eine allgemeinmedizinisch-pädiatrische Praxis in Berlin-Kreuzberg.

Gleichzeitig arbeitet Konrad Biesalski als Schularzt und sah viele Kinder, die an Tuberkulose, Rachitis und Poliomyelitis erkrankt waren. Weil er auch Jugendliche mit Degenerationen der Wirbelsäule und am Bewegungsapparat behandelte, gründete er im November 1905 den "Krüppel-Heil- und Fürsorge-Verein Berlin-Brandenburg und eröffnete eine erste entsprechende Anstalt.

Er forderte ein flächendeckendes Netz von orthopädisch-rehabilitativen Anstalten und wurde 1914 Gründer des "Oskar-Helene-Heims für Heilung und Erziehung gebrechlicher Kinder" mit etwa 300 Betten. Dieses Heim leitete er 16 Jahre lang. 

Im Rahmen der Feierstunde wurde Prof. Rolf Haaker für seine 13-jährige Amtszeit als Präsident des Deutsch-Polnischen-Freundeskreises die Ireneusz Wierzejewski-Medaille aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der polnischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie verliehen.

Foto: KHWE

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