Brakel (red). Mit den verschiedenartigsten selbstgebastelten Laternen, wie Geister, Tiger und Gänsen, versammelten sich zahlreiche Kinder, Eltern und Großeltern auf der Wiese im Innenhof des St. Antonius Seniorenhauses in der Ostheimer Straße. In einem kleinen Rollenspiel wurde die Geschichte des heiligen St. Martins gezeigt. Außerdem beteten Pfarrer Willi Koch und das Team des Gemeinderats St. Michael gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Senioreneinrichtung sowie den gut 200 Anwesenden. Besonderer Schwerpunkt der Gebete lag auf Bitten für Kinder und Jugendliche, denn „Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Welt“, sagte Willi Koch. Als besonderes Zeichen, welches für Frieden und die Beendigung des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren stand, wurden Kerzen angezündet und unter den Besucherinnen und Besuchern verteilt.
Besonders begeisterte die Kinder der St. Martin, der mit seinem Pferd voranritt, als sich der bunte Umzug in Begleitung der Stadtkapelle in Richtung Innenstadt in Bewegung setzte. Ziel war die Pfarrkirche St. Michael, wo noch einmal bei stimmungsvollem Schein einer großen Feuerschale für alle notleidenden Menschen und besonders der Opfer von Hass, Krieg und Terror gedacht wurde. Auch Bürgermeister Hermann Temme betonte, dass ein Leben in Frieden keine Selbstverständlichkeit sei. Er hob hervor, dass das Thema gerade in der heutigen Zeit sei das Thema aktueller denn je sei. „Frieden und Menschenrechte sind nicht gesichert, wir müssen uns sofort gegen Extremismus und Hass wenden“, waren sich Pfarrer und Bürgermeister einig.
Foto: Stadt Brakel