Brakel (red). Das diesjährige Motto der Herbstferien in der Inklusiven Offenen Ganztagsschule lautete „Helfende Hände“. Hierzu standen neben einem Besuch bei der Brakler Polizei und der Feuerwehr auch eine Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs auf dem Programm.
Frau Gödde, die Leiterin der Ausbildung bei den Maltesern, vermittelte den Kindern auf spielerisch praktische und sehr anschauliche Weise die Basisfähigkeiten eines Ersthelfers. So lernten die Kinder beispielsweise einen Notruf richtig abzusetzen, das Verhalten im Umgang mit verletzten sowie bewusstlosen Personen, die Durchführung der stabilen Seitenlage, die Behandlung von Wunden und das Anlegen von Verbänden.
Durch das Erlernen dieser Erste-Hilfe-Maßnahmen erlangen die Kinder Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen und sind in der Lage, schnell, sicher und richtig zu reagieren. Denn je früher man weiß, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte, desto selbstverständlicher wird es, jemandem in einer schwierigen Lage zu helfen. Zudem sinkt die Hemmschwelle Verantwortung in einer Notsituation zu übernehmen und durch richtiges Handeln einen anderen Menschen angemessen zu versorgen.
Durch die kindgerechten Übungen haben die Kinder die Erfahrung gemacht, wie wichtig ihr Einsatz und ihre Hilfe waren.
Sie lernten, dass es wichtig ist, für jemanden da zu sein, ihm Trost zu spenden und ihn zu beruhigen. Sie erzählten von ihren eigenen Erfahrungen, wie sie selbst schon Kindern im Schulalltag geholfen haben, als diese verletzt auf dem Boden lagen. Diese Erlebnisse wurden aufgegriffen und im gemeinsamen Gespräch genutzt, die Kinder für mögliche Gefahrensituationen auf dem Schulhof zu sensibilisieren, um bestenfalls kleinere Verletzungen zu vermeiden. Denn ein verantwortungsvolles und hilfsbereites Handeln der Kinder wirkt sich auch positiv auf ein gesundes Sozialverhalten aus, denn „Hände die helfen, schlagen nicht!“