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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
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Lina, Vivien, Relana, Jonathan, Carolin und Leonie sowie Ludger Spiegelberg und Arne Tegtmeyer.

Brakel (red). Nach fünf Tagen war es geschafft: Sechs Jugendliche erhielten nach bestandener Prüfung ihren DAV-Kletterschein „Toprope Indoor“ und dürfen jetzt in jeder DAV-Kletterhalle kraxeln gehen. Damit schloss ein neues Angebot des Kreissportbundes Höxter in Verbindung mit dem DAV Kletterzentrum OWL in Brakel ab; es wurde als integrativer Kursus für Jugendliche ab 12 Jahren im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ angeboten. Ludger Spiegelberg vom KSB-Vorstand und Arne Tegtmeyer, KSB-Referent für Integration und Sport, informierten sich jetzt vor Ort über dieses Ferienangebot, das fortgesetzt werden soll. 

Eine senkrechte, graue Wand, 15 Meter hoch, oben noch fast zwei Meter auskragend. Eine Reihe bunter, verschieden geformter „Knubbel“ zum Festhalten. Von der Decke baumelt ein Seil. Mehr nicht! Dort hinauf? Nie im Leben! Lina, Vivien, Jonathan, Carolin, Relana und Leonie scheint das in keiner Weise zu schrecken. Drei von ihnen knoten sich das eine Seilende gekonnt an ihrem Klettergeschirr an, die anderen drei befestigen das andere Seilende über eine Sicherheitsrolle mit ihrem Geschirr. Timo Söffge, ein erfahrener Kursleiter im Kletterzentrum, kontrolliert alles genau, gibt hier und da noch Anweisungen. Und los geht’s! Wie die Geckos huschen die Drei die Wand hoch, geschickt die Griffe und Tritte ausnutzend. Man merkt, sie sind schon seit einigen Tagen mit Spaß dabei. Die Sicherungspersonen am Boden ziehen immer wieder das Seil stramm und beobachten die Kletterer genau. Es dauert nur wenige Minuten, dann kommt von der Decke das Kommando „Ab!“. Die Sichernden lassen das Seil langsam und kontrolliert über ein Sicherungsgerät frei, so dass die Kletternden wieder zum Boden schweben. „Jetzt bist Du dran,“ tauschen die Kiddies die Funktionen. 

In einem fünftägigen Kursus, jeweils nachmittags für zwei Stunden, lernen die jungen Leute das sog. „Toprope-Klettern“, also das Klettern am bereits ganz oben eingehängten Seil. Die Kletterhalle des DAV Kletterzentrums OWL an der Brakeler Lütkerlinde ist dafür bestens ausgerüstet. An den Wänden zeigen die verschiedenfarbigen Haltepunkte die unterschiedlichen Kletterrouten an, aufgeteilt nach Schwierigkeitsgraden. Der Boden ist weich gepolstert und kann kleine Sprünge abfedern. Als Abschluss des Kurses folgt eine kleine Prüfung. „Hier geht es nicht um Schnelligkeit beim Klettern,“ erläutert Kursleiter Timo Söffge, „sondern eher um die verschiedenen Sicherheitsvorschriften, Knoten oder das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten, sowohl beim Kletterer als auch beim Sichernden.“ Was das „Seepferdchen“ im Schwimmen, ist hier der DAV-Kletterschein „Toprope Indoor“ die begehrte Lizenz, um sich immer wieder an der Wand zu versuchen. „Einfach cool, dieser Sport,“ sind sich die sechs Jugendlichen einig. Vielleicht macht der eine oder andere weiter und erlernt noch das „Vorsteigen“, also das freie Klettern an der Wand, wobei in Meterabständen das Sicherungsseil immer neu eingehängt wird.

Neues wagen…

Ludger Spiegelberg, KSB-Vize für Breitensport und Integration, zeigte sich von der Leistung der Jugendlichen so beeindruckt, dass er sich sofort ein Klettergeschirr anlegen ließ. Kollege Arne Tegtmeyer von der KSB-Geschäftsstelle musste sichern. „Wenn ich die zehn Meter schaffe,“ so Ludger Spiegelberg, hänge ich mich kopfüber ins Seil!“. Gesagt, getan. Wieder unten angekommen, meinte er schweißgebadet: „Mir zittern die Arme und Beine, aber nicht vor Angst, sondern von der ungewohnten Anstrengung. Tolle Erfahrung, könnte mir Spaß machen.“

Fotos: KSB

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