Brakel (jg). Wieder einmal hat die Stadt Brakel etwas Positives für den Öffentlichen Nahverkehr und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Brakel, die sich mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln bewegen, getan. Sei es der Termin beim Arzt, der Weg zum Einkaufen oder in die Stadt: Mit dem Pilotprojekt „Pocketplan“ (Anmerkung der Redaktion: „Pocket“ bedeutet im englischen Hosentasche) haben der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Brakel, Hendrik Rottländer und die EnergieAgentur NRW dafür gesorgt, dass die Busfahrpläne einfacher zu lesen sind und darüber hinaus im Taschenformat in den Haushalten der Region vorliegen.
Zunächst für die Buslinie 570 - Riesel, Istrup und Schmechten – umgesetzt, „war die Resonanz auf das Projekt sehr positiv“, berichteten Bürgermeister Hermann Temme und Norbert Lörmann (Fachbereichsleiter). Dies habe man nun zum Anlass genommen das Projekt auszuweiten. 500 Pocketpläne für die Buslinie R 85 (Bökendorf und Bellersen) wurden anfertigen - dazu 640 Exemplare für die Linie 555 (Erkeln, Beller und Hembsen, 280 Exemplare für die Linie 552 (Rheder, Hampenhausen, Auenhausen und Frohnhausen) sowie 400 Exemplare für die Linie R55 (Siddessen und Gehrden).
Die Verteilung der Exemplare an die Haushalte erfolgt in den kommenden 14 Tagen mit „Brakel Extra“.
Die EnergiePartner NRW haben sich mit Landesmitteln in Höhe von circa 1.400 Euro an diesem Projekt beteiligt und sind eine Schnittstelle zwischen der Landesregierung und den Kommunen. Sie wägen über Förderungsanträge dieser Art ab. Dass die Stadt Brakel in den Genuss der Unterstützung gekommen ist, sei sehr erfreulich, erklärte der Brakeler Verwaltungschef. Auf Rückfrage bei einem der Geschäftsführer der Weser-EGGE Bus GmbH & Co.KG, Dieter Pollmann, erklärte dieser, er sei sehr erfreut über diese Entwicklung - da dies für ältere Fahrgäste auf jeden Fall eine gute Sache sei.
Foto: Jörn George