Bad Driburg (jg). Pünktlich zum neuen Kindergartenjahr 2018 hat die Stadt Bad Driburg die städtische KiTa-Einrichtung in der Alleestraße um zwei Container-Gruppen erweitertet. Am Dienstag dieser Woche lud die Stadt Bad Driburg zur Vorstellung dieser äußerst wichtigen Erweiterung ein. Grund für die kurzfristige Erweiterung war die nunmehr höhere Zahl von Kindern, die im neuen Kindergartenjahr in Obhut genommen werden sollte. Dies sei zuvor nicht ersichtlich gewesen - die Prognosen vonseiten des Kreises Höxters hätten eine deutlich geringere Anzahl von notwendigen Plätzen aufgezeigt, berichtete Burkhard Deppe, Bürgermeister der Stadt Bad Driburg, im Rahmen des Pressetermins.
„Es musste gehandelt werden“, fügt Deppe an. Daher haben sich die entsprechenden Ausschüsse - der Ausschuss für Soziales, Familien, Jugend und Senioren sowie der Bauausschuss - mit dem Thema befasst. In enger Absprache mit dem Kreis Höxter und der Katholischen Kirchengemeinde sei die Übergangslösung mit Errichtung zweier Container-Gruppe fixiert worden.
Pünktlich zum Start des neuen Kindergartenjahres konnte das Container-Projekt abgeschlossen werden. Die Arbeiten des Städtischen Bauhofes seien zur vollsten Zufriedenheit erledigt worden. Zufrieden mit dem Geleisteten zeigte sich auch die Leitung der Kindertageseinrichtung, Christiane Bernhard sowie ihr Team, das durch die Erweiterung um zwei Gruppen auch personell aufgestockt wurde.
In der Tageseinrichtung werden insgesamt 78 Kinder in vier Gruppen betreut. Eltern von Kindern zwischen U2 und sechs Jahren können ihre Kinder im Familienzentrum Alleestraße anmelden.
Bürgermeister Deppe stellte vor Ort heraus, dass eine gut funktionierende pädagogische Leistung, die in allen Einrichtungen der Stadt Bad Driburg umgesetzt werde, berufstätigen Eltern die Möglichkeit biete, ihrer Berufung nachzugehen. Auch erhalte er zahlreiche Anrufe aus den Kliniken, deren Ärzte KiTa-Plätze für ihre Kinder benötigen, um sich beruflich nach Bad Driburg orientieren zu können. Um dem Missstand entgegenzuwirken, wurden nun von der Firma ELA Container auf 140 Quadratmetern die Möglichkeiten geschaffen, eine kindgerechte Toilette, zwei große Gruppenräume und eine Küche zu installieren.
Diese Umsetzung sei eine Übergangslösung, berichtet Uwe Damer, denn das Bauvorhaben für eine Kindertagesstätte in der Georg-Nave-Straße sei bereits in Planung.
Fotos: Jörn George