Neuenheerse (jg). Es sei eine Musikdarbietung der Extraklasse gewesen, betonte Christian Schwarze nach einem großartigen Konzert. Schwarze hatte zu Beginn auch die Begrüßung und Vorstellung des Heeresmusikkorps Kassel vorgenommen.
„Es sei ihm und allen Organisatoren dieses Abends eine besondere Freude, dass die Berufsmusiker der Bundeswehr nach Neuenheerse angereist sind, um über den militärischen Auftrag hinweg, eine solche Veranstaltung zu unterstützen. Dafür gebührt den Verantwortlichen des Heeresmusikkorps Kassel ein besonderer Dank“, richtete Schwarze seine Worte an die „Stars“ an diesem Abend.
Oberstleutnant Tobias Terhardt, der die musikalische Leitung des Orchesters innehat, zeigte sich begeistert über die bis auf den letzten Platz gefüllte Nethehalle.
Es sei ihm und seinen Musikern eine Freude vor einem so begeisterten Publikum zu spielen. Gleich zu Beginn zeigten die Profis ihr Können. Mit einem zackigen Marsch, dem Nibelungen Marsch von Gottfried Sonntag, eröffneten die Soldaten das Konzert.
Mit einer Ouvertüre zur Oper „Ruslan und Ludmilla“ stellten auch die Klarinettenspielerinnen und Spieler ihr Können unter Beweis, denn eigentlich, so Terhardt, sei dieses Stück für ein Streichorchester gedacht gewesen, doch bravourös meisterten die Musiker diese Herausforderung. Die Liebe zur Musik konnte dem Orchester jederzeit entnommen werden, ausdrucksstark überzeugten die Berufsmusiker mit ihren Instrumenten.
Auch der Oberst der Schützenbruderschaft St. Fabian und Sebastian Neuenheerse, Dirk Garbowsky, zeigte sich begeistert. Der Soldat, der in Koblenz seinen Dienst verrichtet, sei froh und stolz zugleich, dass die Beantragung und die Umsetzung dieses Konzerts mit dem Heeresmusikkorps aus Kassel, dass das einzige Bundeswehrorchester in Hessen ist, so hervorragend geklappt hat.
Nach einer Pause, in der sich die Konzertgäste mit Snacks und Getränken stärken konnte, ging es einem eindrucksvollen, zweiten Teil des Wohltätigkeitskonzerts mit dem Hoch Heidecksburg von Rudolf Herzer, Highlights from Riverdance und Starlight Express weiter ging.
Fotos: Jörn George, Nadja Garbowsky
