Bad Driburg (red). „Wir erwarten mit Spannung unseren nächsten Ortsverbandabend“, so Detlef Gehle über das anstehende Treffen, das traditionell in der „Linde“ in Bad Driburg stattfinden wird. Es stehen wieder viele Themen auf der Tagesordnung. Eines wird der Funkkontakt mit der Internationalen Raumstation ISS sein. Am 27. Juni stand der deutsche Astronaut Alexander Gerst in 400 Kilometer Höhe für ein Interview mit Schülern zweier Gymnasien zur Verfügung. Das Gespräch wurde auf einer der Amateurfunkfrequenzen durchgeführt und konnte hier vor Ort sogar mit einem Handfunkgerät empfangen werden. Das Interview dauerte etwas über zehn Minuten. Behandelt wurden erwartungsgemäß Fragen zum Thema Raumfahrt und Weltall.
Bevor man aktiv am Funksprechdienst teilnehmen darf, ist „ein wenig“ Fleiß erforderlich. Es sind Kenntnisse aus den Bereichen Technik, Betriebstechnik, Gesetzeskunde und auf freiwilliger Basis Morsetelegrafie erforderlich, um die abschließende Prüfung mit Erfolg ablegen zu können.
Nach erfolgreicher Prüfung bei der Bundesnetzagentur werden ein Amateurfunkzeugnis sowie ein persönliches Rufzeichen vergeben. Die Funkamateure erhalten somit die Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst. „Wir betreiben die Funktechnik als Hobby und liefern über Grenzen hinweg einen Beitrag zur Völkerverständigung. Freundschaftspflege, Weiterbildung, Forschung, Wissenschaft und Technik sind dabei unsere Wegbegleiter. Auf den zugeteilten Frequenzen ist die Übermittlung von Inhalten politischer und religiöser Art nicht erlaubt“, so Gehle weiter.
Wer Interesse an diesem spannenden Hobby hat, ist herzlich als Gast zur kommenden Versammlung eingeladen. Das Treffen findet am Freitag, dem 13. Juli um 20 Uhr in der Gaststätte „Zur Linde“ in Bad Driburg statt. „Wir freuen uns über jeden Besuch“, so Gehle abschließend.
