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Donnerstag, 24. Oktober 2024 Mediadaten
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Dringenberg (red). Frisches Bio-Obst und Gemüse aus Warburg-Eissen, Bio-Arabica-Kaffee aus Nicaragua, Wurst und Fleisch aus Borgentreich, Forellen aus Dringenberg, Brot und Brötchen aus Lichtenau-Kleinenberg, dazu ist noch ein reiches Angebot von Apfelmus bis Zahnpasta in den Regalen zu finden: Der Dorfladen in Dringenberg bietet ein echtes Vollsortiment und kann sich sehen lassen. „Regionales, Bioprodukte, Preisgünstiges und vor allem ein Sortiment, das den alltäglichen Bedarf abdeckt, haben sich unsere Bürger immer gewünscht“, berichtet Gabriele Pape aus der Geschäftsführung. 

Dass sich dieser Einkaufsmarkt mitten in dem idyllischen Burgdorf zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat, ist nicht zuletzt dem hohen bürgerschaftlichen Engagement zu verdanken. Denn nachdem der letzte Lebensmittelmarkt vor ein paar Jahren seine Türen schloss, war dringend Abhilfe für die Versorgung der rund 1.400 Einwohner vonnöten. Eine neugegründete Bürgerinitiative „Dringenberg und Umgebung“ machte sich auf den Weg, eine gute Lösung zu finden und das angestrebte Ziel des „Dringenberger Dorfladens“ auf solide Beine zu stellen.

Ob sich ein potentieller Laden tatsächlich wirtschaftlich und vor allem nachhaltig in Dringenberg trägt, sollte eine Machbarkeitsstudie beweisen. Mit Unterstützung der LEADER-Region Kulturland Kreis Höxter und in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Münsteraner Büro wurde diese Studie umgesetzt. Alle Fragen der Marktfähigkeit, seien es Standort, Finanzmittel, Personalbedarf, Produktpalette oder Zeitaufwand, standen dabei im Fokus. „Ganz wichtig und unerlässlich war uns von Anfang die Beteiligung der Bürger und ihr Interesse, auch in einem Dorfladen einkaufen zu gehen“, so Gabriele Pape. Auf die Dringenberger war Verlass: Bei Umfragen zeigten sie großes Interesse, dass die Nahversorgung in ihrem Ort erhalten bleibt. „Wir brauchten keinen zu überreden“, freut sich Gabriele Pape.

Die Machbarkeitsstudie führte zu einem positiven Ergebnis. Um eine weitere tragfähige Basis zu schaffen, gründeten die Dringenberger eine stille Gesellschaft. Mehr als 200 Anteilszeichner und zahlreiche Sponsoren sowie Ehrenamtliche aus der Region sorgten dafür, dass der Dorfladen nach fast zwei Jahren an den Start gehen konnte. „Das waren Jahre mit Höhen und Tiefen“, erinnern sich Gabriele Pape und Heike Fieseler, die im Beirat der Gesellschaft ist. „Denn es waren auch Fragen rund um den Standort zu klären, und wir hatten immer Angst, dass nicht genügend Geld zusammen kommt, um überhaupt anzufangen.“ Das Startkapital von 75.000 Euro war schließlich gesichert.

Aber der Einsatz hat sich gelohnt: Jung und Alt kaufen inzwischen im Dorfladen ein. Und nicht nur das. Die Kunden nutzen den Laden für ein Frühstück oder eine gemütliche Kaffeepause. „Manche lästern schon, man kommt gar nicht mehr nach Hause und das Einkaufen dauert ewig, weil man stets Bekannte trifft“, lacht Gabriele Pape. Damit ist das Ziel erreicht, denn durch den „Dringenberger Dorfladen“ ist nicht nur die Nahversorgung im ländlichen Bereich gesichert. Denn der Laden wird immer mehr zum beliebten Treffpunkt. Die soziale Mitte des Ortes ist dadurch gesichert und belebt. „Wir hoffen, dass sich andere Dörfer in unserer Region unserem Beispiel als Gemeinschaftsprojekt anschließen“, so Gabriele Pape. 

Informationen und Fotos auch unter: www.leader-in-hx.eu (Bereich Projekte).

Foto: Frank Grewe

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