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Donnerstag, 24. Oktober 2024 Mediadaten
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Brakel (red). Internationale Gäste erwarten die Sänger des Männergesangvereines 1868 Brakel bei ihrem Festkonzert am Sonntag, 10. Juni, ab 14 Uhr in der Stadthalle Brakel. Anlass ist das 150-jährige Bestehen des Männerchores. Neben Gesangssolisten haben sich auch acht befreundete Vereine und Prominenz zum Konzertnachmittag angesagt. In der Pause wartet ein Kuchenbuffet auf die Gäste; der Eintritt ist frei. Weitere Informationen findet man auch unter www.mgv1868.de.

Seit über einem Jahr planen die Aktiven um den Vorsitzenden Hermann Kanthak den Festablauf. Die „Gute Stube“ der Nethestadt, die Stadthalle, wurde frühzeitig gebucht und man hielt Ausschau nach Gesangssolisten, die dem Fest einen besonderen Glanz verleihen sollten. Wie gut, dass die Organisatoren auf einige Profi-Sängerinnen und -Sänger zurückgreifen konnten, die schon einmal bei einem der zahlreichen Weihnachtskonzerte aufgetreten waren. Daneben hielten sich acht Chöre der Großgemeinde Brakel und Umgebung den Termin frei und sagten eine Teilnahme zu. Parallel dazu kümmerte man sich im Festausschuss um Dekoration und um die kulinarische Versorgung; in den Brakeler Landfrauen fanden die Sänger kompetente Mitstreiterinnen, die das Kuchenbuffet organisieren wollen. Als Ehrengäste sagten Bürgermeister Hermann Temme, Landrat Friedhelm Spieker, der Vorsitzende des Kreischorverbandes Heinz Hartmann und Regina van Dinther, Präsidentin des NRW-Chorverbandes aus Duisburg, zu. 

Der besondere Clou ist die Verpflichtung des koreanischen Tenors Johannes An vom Staatstheater Kassel, der früher schon zwei Mal mit dem MGV aufgetreten ist. In Seoul/Südkorea geboren, studierte Johannes An Gesang in Seoul und später in Trossingen. Auf internationalen Wettbewerben war er ebenso erfolgreich wie in bekannten Opernrollen, z.B. in der „Zauberflöte“, in „La Bohême“, „Fidelio“ oder „Turandot“. Seit 2008 ist Johannes An festes Ensemblemitglied in Kassel.

Natürlich gehört zum vollendeten Klanggenuss auch eine weibliche Hauptrolle. Diesen Sopran-Part übernimmt die junge Koreanerin Jimin Hwang, die ebenfalls aus Seoul stammt. Sie studierte bereits dort Gesang und ist zur Zeit an der Mainzer Musikhochschule eingeschrieben. Auf einigen Festivals und Konzerten konnte Jimin Hwang bereits Auftrittserfahrung sammeln. Den MGV-Sängern ist sie aus einem früheren gemeinsamen Auftritt bekannt.

Begleitet werden die beiden von der aus Japan stammenden Konzertpianistin Norie An. Schon im frühen Kindesalter wurde sie von der Mutter ans Klavierspiel herangeführt; dem schloss sich ein Klavierstudium der Aichi Präfektur in Japan an. Bevor Norie An 2003 nach Deutschland kam, unterrichtete sie schon Kinder in Japan. Konzerte in Deutschland, Holland und Japan finden sich auf ihrem musikalischen Lebenslauf.

Heinz Hermes, Dirigent des Jubelchores, stellte ein beeindruckendes Programm zusammen. Er konnte dabei neben den eigenen Stücken des Gastgeberchores, begleitet von Christoph Johlen am Klavier, auf die Liedvorträge der Gastchöre aus Riesel, Istrup, Gehrden, Hembsen, Bellersen, Fölsen und Bühne zurückgreifen. Die Zuhörer werden eine Brakel-Hymne und Stücke wie „Das Morgenrot“, ein „50er-Jahre-Hit-Mix“, Joy Flemings „Ein Lied kann eine Brücke sein“, „Der Wanderer“ oder Coras „Amsterdam“ ebenso genießen können wie „Phänomen“ von Helene Fischer, „Die Gedanken sind frei“ oder ein „Ständchen“ der Wise Guys. Ohne die Beiträge der befreundeten Gesangvereine zu schmälern sind natürlich die Solo-Partien der Profis besonders zu nennen: Johannes An wird „Granada“, „Parla piu piano“ aus dem Film „Der Pate“, „Amapola“ und natürlich „Nessun dorma“ aus der Puccini-Oper „Turandot“ präsentieren. Seine Kollegin Jimin Hwang singt die Arie aus der „Königin der Nacht“ und „O mio babbino caro“ (Gianni Schicchi) als Solo-Sopranistin. Als Duett sind Johannes An und Jimin Hwang zu hören in „Brindisi“ (Trinklied aus „La Traviata“) und dem Klassiker „Time to say Goodbye“.

„Wenn man schon einen Profi-Sänger im Haus hat,“ so Chorleiter Heinz Hermes, „dann sollte der MGV 1868 auch gemeinsame Stücke mit dem Tenor einstudieren.“ In der Tarantella „Chianti-Lied“ von R.M. Siegel „geht die Post ab,“ wie ein Chormitglied meinte. Als besonderes Highlight ist das gemeinsam gesungene Stück „Wo Liebe ist, wird Frieden sein“ zu nennen. Den meisten Zuhörern wird die Melodie unter einem anderen Namen bekannt sein. Heinz Hermes: „Lassen Sie sich überraschen.“

 Tenor Johannes An Regina van Dinther. Foto: Chorverband NRW

Foto: MGV

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