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Mittwoch, 23. Oktober 2024 Mediadaten
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Braunschweig/Brakel (red). In wenigen Wochen beginnt das Erneuerbare Energien-Unternehmen BayWa r.e. die Bauarbeiten für den Windpark Dollenkamp mit acht Windenergieanlagen südwestlich der Stadt Brakel im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Damit auch Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden fünf Ortschaften an den Erlösen des Windparks teilhaben, ist eine Bürgerstiftung in Gründung, die ihre Arbeit mit der Inbetriebnahme des Windparks aufnehmen wird.

 Die designierten Vorstände und Initiatoren der in Gründung befindlichen Bürgerstiftung Dollenkamp sind Stefan Weskamp und David Flore. Die neue Stiftung verfolgt das Ziel, eine dauerhafte finanzielle Unterstützung von lokalen Projekten rund um den Windpark in den fünf Orten Istrup, Rheder, Riesel, Schmechten und Siddessen zu ermöglichen oder auch neue Projekte zu initiieren. Dem Kuratorium gehören darüber hinaus künftig Johannes Bobbert (Riesel), Ansgar Dittmann (Istrup), Florian Prohn (Rheder), Matthias Scheele (Siddessen) und Stefan Vogt (Schmechten) an. Mit der Besetzung ist sichergestellt, dass in jedem Ort passende Projekte gefördert und initiiert werden.

Die Bürgerstiftung wird als sogenannte „Ewigkeitsstiftung“ angelegt und mit der Inbetriebnahme des Windparks von BayWa r.e. mit einem Stiftungsstock von 100.000 Euro sowie einer zusätzlichen Anschubfinanzierung ausgestattet. Über die gesamte Betriebszeit des Windparks erhält die Stiftung jährliche Zahlungen aus den Erlösen des Windparks. 

Bürgerstiftung ersetzt Bürgerenergiegenossenschaft

Ursprünglich war die Beteiligung der Bevölkerung am Windpark über eine Bürgerenergiegenossenschaft angestrebt worden. Eine der acht Windenergieanlagen sollte von dieser als sogenanntes Bürgerwindrad betrieben werden.

Stefan Weskamp erklärt den neuen Ansatz so: „Uns ist es wichtig, unsere Dorfgemeinschaften am Windpark teilhaben zu lassen. Von unseren ursprünglichen Plänen haben wir uns schlussendlich verabschiedet, um über den Weg der Stiftung allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ohne Kapitaleinsatz und unternehmerisches Risiko von den Vorteilen eines lokalen Windparks zu profitieren. 

Gemeinsam mit Andreas Hornig, Geschäftsführer der BayWa r.e. Wind GmbH, entwickelten die Projektpartner die neue Idee einer Bürgerstiftung: „Bei all unseren Windparkvorhaben setzen wir auf Partnerschaft und eine breite Akzeptanz vor Ort. Deshalb war es für uns selbstverständlich, den neuen überzeugenden und sinnstiftenden Ansatz zu unterstützen und durch Bereitstellung des Gründungskapitals zu ermöglichen, der sehr gut zu diesen fünf aktiven Orten passt und viel Handlungsspielraum ermöglicht“, beschreibt Andreas Hornig den neuen Weg.

Auch David Flore unterstreicht das hohe Engagement aller: „Wir setzen uns aus Überzeugung für eine lebendige und lebenswerte Dorfgemeinschaft ein. Mit verlässlichen finanziellen Zuwendungen in unsere neue Bürgerstiftung werden wir Initiativen auf den Weg bringen und unterstützen, die die Attraktivität unserer Orte weiter verbessern. Alle Mitstreiter, die bereit waren, für die Bürgerenergiegenossenschaft im Vorstand und Aufsichtsrat zu arbeiten, sind auch weiter dabei und werden jetzt die Stiftung und ihren Zweck voranbringen.“

So entsteht der Windpark Dollenkamp

Anfang Juli 2023 hatte der Kreis Höxter die Genehmigung zum Bau der acht Windenergieanlagen (WEA) vom Typ Vestas V162-5.6 mit einer Turmhöhe von 148 Metern erteilt. Die Gesamthöhe der einzelnen WEA beträgt 229 Meter. Die acht Anlagen werden rund 90.000 MWh grünen Strom pro Jahr erzeugen – das entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 30.000 Zweipersonen-Haushalten. Damit könnten ganz Brakel und seine Ortsteile mit grünem Strom versorgt werden. 

Schon in Kürze beginnen die Bauarbeiten: Noch im September startet der Wegebau für den Windpark und das Umspannwerk (UW) Erkeln. Im November ist der Kabelbau im Windpark und zum UW vorgesehen. Im Oktober und November stehen der Betonbau, die Lieferung der Komponenten sowie der Aufbau des UW auf dem Plan. Von Dezember bis Februar sollen die Fundamente der acht Anlagen entstehen. Im Frühjahr 2025 sollen nach derzeitigem Stand die Großkomponenten geliefert werden. Anschließend erfolgt die Errichtung der acht Windenergieanlagen. Die Inbetriebnahme ist für Oktober 2025 vorgesehen.

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