Brakel (red). Ihr jährliches Treffen hielten die Bürgerbusvereine aus Ostwestfalen-Lippe jetzt erstmalig in Brakel ab. Bürgermeister Hermann Temme begrüßte die Mitglieder aller neun Vereine im Stadtteilzentrum und stellte ihnen die Stadt Brakel vor. Temme würdigte das ehrenamtliche Engagement der Bürgerbusvereine und hob hervor, wie wichtig die Mobilität im ländlichen Raum ist.
Bei ihrem 22. Treffen standen Themen wie beispielsweise aktuelle Berichte aus den Bürgerbusvereinen, Klärung von Rechtsfragen oder Auslastungsquoten auf der Tagesordnung.
Der Sprecher der Bürgerbusvereine von Ostwestfalen-Lippe, Volker Aust, berichtete unter anderem über Arbeit von ProBürgerbus, einem Verein, der der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Informationsaustausch zwischen den Bürgerbusvereinen zu fördern, den Zusammenhalt der Bürgerbusvereine untereinander zu stärken und für neue Bürgerbusprojekte zu werben und bei der Einrichtung behilflich zu sein.
Er sagte zur aktuellen Lage der Bürgerbusvereine in Ostwestfalen-Lippe: Generell gibt es kaum Probleme. Es sei zwar für die Zukunft wichtig, neue Fahrer und Fahrerrinnen zu werben, aber aktueller Fahrermangel der betriebsgefährdend sei, existiere nirgends, erklärte Aust weiter.
Den Bürgerbusverein Brakel gibt es nun bereits seit mehr als fünf Jahren. Aktuell ist er mit 30 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern gut aufgestellt. Täglich steuert der Bürgerbus Brakel 40 Bushaltestellen an und konnte somit seit seiner Gründung mehr als 40.000 Fahrgäste transportieren.
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