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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Thomas Schöning (Vorsitzender LGS-Förderverein), Claudia Koch (Huxarium-Gartenpark-Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister) finden, dass die Dauerkarte ein schönes Weihnachtsgeschenk sei 

Höxter (TKu). Ein frischer Wind weht durch den ehemaligen Landesgartenschaupark in Höxter, der ab sofort den Namen "Huxarium Gartenpark Höxter" trägt. Das „Höxteraner Sommermärchen“ soll damit in die Verlängerung gehen. Aber nicht nur der Gartenpark der LGS trägt einen neuen Namen, auch die Landesgartenschaugesellschaft hat sich dementsprechend umbenannt in "Huxarium Gartenpark gGmbH". Die Logos wurden dazu bereits entsprechend geändert. Bürgermeister Daniel Hartmann war begeistert, dass Höxters Sommermärchen noch nicht endet. Hartmann betont, dass der neue Name hervorragend zu Höxter und zur „Region mit X“ passe. Die Ableitung von der Villa Huxori gebe dem Gartenpark eine geschichtsträchtige Note und unterstreiche die Einzigartigkeit dieses Höxteraner Juwels, erklärt der Bürgermeister. Der Name "Huxarium" leite sich von den mittelalterlichen Bezeichnungen für die Stadt Höxter ab - „Villa Huxaria“ oder „Villa Huxori“. „Huxaria-Gartenpark-Geschäftsführerin“ Claudia Koch erklärt dazu: „Städte mit einem X sind selten, diese Besonderheit greift der gewählte Name auf und verdeutlicht gleichzeitig, wo der Park sich befindet.“ Der klangvolle und leicht auszusprechende Name bezieht sich nicht nur auf die historische Stadt, sondern hebt auch die botanische Verbindung hervor, ähnlich den Bezeichnungen für Rosen-Parks (Rosarium) oder Baum-Parks (Arboretum).

Die Umbenennung sei mehr als nur eine Namensänderung und symbolisiere auch einen frischen Wind und eine Fortführung des Erfolges der Landesgartenschau in Höxter. Die Dauerkarten für die ab kommenden Jahr eintrittspflichtigen Bereiche sind ab diesem Sonntag, den 03. Dezember, erhältlich und können Sonntag bei einem kleinen Markt auf der Weserscholle in der Zeit von 16 bis 20 Uhr erworben werden. Sie bieten den Besuchern die Möglichkeit ab, kurz vor Ostern, den Remtergarten, den Archäologiepark und das Welterbe Corvey mit seinem Schlosspark das ganze Jahr über zu erkunden. Dauerkarteninhaber genießen aber nicht nur kostenlosen Eintritt in die unterschiedlichen Bereiche, sondern auch Vergünstigungen bei verschiedenen Veranstaltungen auf der Weserscholle im kommenden Jahr. Ein Saisonticket kostet 50 Euro und ermäßigt 40 Euro. Auch Tageskarten sind bereits erhältlich, zum Preis von acht Euro. Kinder unter 18 Jahren haben generell freien Zutritt zum Huxarium, der auch im nächsten Jahr wieder üppig blühen soll und in dem auch Führungen und Workshops wieder zum Angebot gehören.

Zukünftig gibt es nicht nur einen Zugang durchs Schloss, sondern auch einen Eingang vom hochfrequentierten Weserradweg aus, so dass Radtouristen und Spaziergänger dort einen Stopp einlegen können. Im fünf Hektar großen Archäologiepark werden in den Wechselflorbeeten aus der LGS-Zeit Stauden gepflanzt. Der Imkergarten, das Bunte Klassenzimmer und das Naturgartenforum bleiben erhalten, genauso wie das Tagliliental, der Schöpfungs- und der idyllische Auengarten an der Weserscholle. „Dauerkarteninhaber profitieren von attraktiven Vergünstigungen bei zahlreichen Veranstaltungen im Huxarium, zum Beispiel beim Mittelaltermarkt Anno 1250 am Wall oder den vielen Events, die wir gemeinsam mit OWL Booking auf der Weserscholle planen“, betont die Claudia Koch. Zu den Feierabendkonzerten auf der Scholle haben alle Saisonticket-Inhaber freien Eintritt, bei den größeren Musikevents gibt es bis zu 20 Prozent Preisnachlass. „Wer viele davon besuchen möchte, für den lohnt sich eine Dauerkarte allemal - nebenbei ist sie auch eine tolle Geschenkidee zu Weihnachten“, so Koch

Neben den Dauerkarten sind auch Kombi-Tageskarten im Angebot, die den Eintritt zum Museum Schloss Corvey und zur Kirche mit dem einzigartigen karolingischen Westwerk beinhalten (19 Euro und ermäßigt 17 Euro). „Das Schöne ist, dass diese Kombitickets zwei Tage lang Gültigkeit haben, so dass Besucher genügend Zeit haben, den ehemaligen Gartenschaupark, das Schloss und das Welterbe in Ruhe zu erkunden“, so Koch weiter. Das Kombiticket sei insbesondere für Touristen und Busgruppen ein interessantes Angebot. Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann ist überzeugt, dass die Region Weserbergland mit dem Huxarium ein noch attraktiveres Reiseziel sein wird. „So wird die Landesgartenschau besonders im Tourismus nachhaltig positive Effekte zeigen.“ Claudia Koch ist hochzufrieden, dass eine Zusammenarbeit mit dem herzöglichen Haus und der Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus in Corvey zustande gekommen ist. Es mache Sinn, dieses einzigartige Ensemble von Schloss, Welterbe und Gartenschaupark gemeinsam zu bespielen und zu bewerben. Besonders erfreut zeigt sich darüber Thomas Schöning vom LGS-Förderverein. Damit habe die Landesgartenschau ihr Ziel erreicht: „Die Stadt Höxter und Corvey sind endlich zusammengewachsen, bilden eine Einheit und werden sich in Zukunft gemeinsam vermarkten.“

Die Tickets sind über die Homepage www.Landesgartenschau-Hoexter.de erhältlich, solange, bis die neue Homepage www.Huxarium-Gartenpark.de steht. Stationär werden sie auch bei der „Tourist Info“ in Höxter gegenüber dem Bahnhof verkauft. Weitere Verkaufsstellen sollen folgen. Wie für die Landesgartenschau werden die Dauerkarten (gültig von 24. März bis Allerheiligen 2024) mit einem Foto des Inhabers oder der Inhaberin personalisiert. „Dieses Foto muss beim Kauf im Internet hochgeladen werden, bei der Tourist Info kann es direkt vor Ort angefertigt oder vorgezeigt werden“, erklärt die „Huxarium“-Chefin. Schüler und Studierende über 18 Jahren, Azubis oder Inhaber von Huxori-, Juleica oder Ehrenamtspass bekommen eine Ermäßigung, ebenso Menschen mit einer Behinderung ab 60 Prozent. Hunde dürfen in den eintrittspflichtigen Bereichen des Huxarium-Gartenparks nicht mitgeführt werden, ausgenommen sind davon Begleithunde von Menschen mit Behinderungen. „Hundekot in den Gemüsebeeten im Remtergarten oder im Spielplatzsand wollen wir vermeiden“, erläutert Koch. Erfahrungsgemäß beseitige nun einmal nicht jeder Halter die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners. Auch in den einstigen Gartenschauparks in Rietberg und Bad Lippspringe sind keine Hunde erlaubt.

Foto: Thomas Kube

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