Bad Driburg (red). Das Moor- und Mineralheilbad Bad Driburg blickt auf ein äußert erfolgreiches Jahr 2017 zurück: Die Auswertung von IT.NRW (Information und Technik Nordrhein-Westfalen) verzeichnet mit 78.482 Gästeanreisen ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr und stellt damit erneut einen Rekord seit Aufzeichnungsbeginn in den 80er Jahren dar (1985: 50.255 Gäste). Im Bereich der Übernachtungen erzielt Bad Driburg mit 695.587 Nächten ein Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
"In beiden Bereichen haben wir gute Ergebnisse erreicht. Wir können damit die konstante Entwicklung auf hohem Niveau in den letzten Jahren fortsetzen, die wesentlich von der guten Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern im Unterkunftsbereich und im Gesundheitssektor abhängt. Für Bad Driburg und die Bad Driburger Touristik GmbH ist dies ein Ansporn, das Angebot weiterzuentwickeln, zu profilieren und dadurch im Wettbewerb deutlich wahrnehmbar zu positionieren", wertet Sylvie Thormann, Geschäftsführerin der Bad Driburger Touristik GmbH (BDT), das Ergebnis.
2006 hatte die Bad Driburger Touristik GmbH das Touristische Leitkonzept mit 100 Handlungsempfehlungen und Maßnahmen erarbeitet, das seither kontinuierlich umgesetzt wird. Für 2018 ist eine Fortschreibung des Leitkonzeptes geplant. Hierzu finden von April bis Juni 3 Workshops zu den Themen Angebotsentwicklung, Digitalisierung sowie Marketing und Vertrieb statt. Die Fortschreibung wird vom Büro Heinze und Partner aus Dortmund begleitet.
Allein seit 2005 sind die Gästezahlen in Bad Driburg um 30 % gestiegen. Die Übernachtungszahlen sind mit Werten knapp unter 700.000 Übernachtungen seit Jahren stabil. „Fast die Hälfte der Gäste (37.739 Gäste), die wir 2017 in Bad Driburg willkommen heißen konnten, haben in den 9 Hotelbetrieben übernachtet,“ erläutert Sylvie Thormann weiter. „Die Verweildauer ist mit 8,9 Tagen 2017 erstmals seit Jahren wieder stabil. In den Vorjahren mussten wir immer mehr Gäste von Bad Driburg überzeugen, um bei sinkender Aufenthaltsdauer die Übernachtungszahlen so stabil zu halten, wie es in den letzten fünf Jahren der Fall war.“
Im allgemeinen Deutschlandtourismus ist dieser Trend ebenfalls sichtbar: Urlauber verreisen häufiger, dafür kürzer. Zugleich bedeutet dies aber, dass Destinationen immer größere Anstrengungen unternehmen müssen, um im Wettbewerb zu überzeugen und mehr Gäste für einen Aufenthalt zu gewinnen. "Deshalb setzen wir für Bad Driburg das vorhandene Marketing-Budget sehr gezielt ein. Mit effektiven Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen wollen wir immer mehr potenzielle Gäste erreichen und von einer Reise nach Bad Driburg überzeugen", verdeutlicht Sylvie Thormann. „Der Marketingmix ist durch die zunehmende Digitalisierung heute viel komplexer, als es noch vor 10 Jahren der Fall war.“ Rund ein Drittel des Budgets der Bad Driburger Touristik GmbH wird allein für touristische Marketingmaßnahmen eingesetzt: 15 % für Print-Maßnahmen, 30 % für Online-Werbung und 55 % für Crossmediale Kampagnen.
Foto: Bad Driburger Touristik GmbH
