Kreis Höxter/Berlin (red). Am kommenden Wochenende wird der Nieheimer Uli Kros für die SPD im Kreis Höxter als Delegierter beim Bundesparteitag in Berlin sein. „So ein Parteitag ist eine spannende Sache!“, freut sich Kros auf seine Aufgabe. „Die SPD ist eine Mitmach-Partei auf allen Ebenen und am kommenden Wochenende wird viel zu besprechen sein. Es ist gut, dass da auch Mitglieder mitreden können, die auf der kommunalen Ebene unterwegs sind. In der Politik hängt alles mit allem zusammen. Die SPD im Bund legt Wert darauf, die Basis zu hören. Und die kommunale Basis mischt sich dort selbstbewusst ein. Wir im Kreis Höxter auch!“
Auf der Tagesordnung stehen nicht nur zig Anträge, über die diskutiert und abgestimmt werden muss, sondern auch die Neuwahlen des Parteivorstandes. „Und da werde ich unter anderem dazu beitragen, dass die Nordrhein-Westfälin Bärbel Bas mit einem guten Ergebnis zur Parteivorsitzenden gewählt wird“, verrät Kros.
Der SPD-Kreisvorsitzende und Landratskandidat Helmut Lensdorf hat sich in Vorbereitung des Bundesparteitags mit den ostwestfälischen SPD-Bundestagsabgeordneten Wiebke Esdar und Stefan Schwartze vernetzt und die Sorgen aus dem Kreis Höxter vorgetragen. Jetzt freut er sich über Ergebnisse der Koalitionsrunden dieser Woche zum Thema Investitionen, an der Wiebke Esdar für die SPD teilgenommen und verhandelt hat: „So ist eben auch mit ihrer ostwestfälischen Beharrlichkeit ein zusätzliches Programm für Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur, in Kitas und in Hochschulen aufgestellt, dass fast ausschließlich der Bund finanziert“, erläutert Lensdorf.
„Landesregierung darf jetzt nicht weiter labern“
Jetzt sei die nordrhein-westfälische Landesregierung dran. Deren „mangelhaftes Tun“ beim Thema Kindertagesstätten sei „bisher eine einzige Zumutung für arbeitende Familien mit Kindern“, kritisiert Lensdorf. Und führt aus: „Nun gibt es keinerlei finanzielle Ausflüchte mehr. Die Landesregierung darf jetzt nicht weiter labern und das Geld aus Bundesmitteln nicht fehlleiten, sondern die Landesregierung muss endlich unseren Städten für die dringend notwendige Stärkung der Bildung und Kinderbetreuung diese Gelder zur Verfügung stellen.“
Foto: SPD