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Mittwoch, 30. Oktober 2024 Mediadaten
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Eines der wichtigsten Long-COVID-Symptome ist die Luftnot. Um nicht in Panik zu geraten, hilft der AOK-Online-Coach den Betroffenen im Kreis Höxter mit Übungen zur Kontrolle der Atemnot.

Kreis Höxter (red). Mit einem ‚Long-COVID-Coach‘ unterstützt die AOK NordWest Menschen im Kreis Höxter, die von Long-COVID oder Post-COVID betroffen sind. Das Angebot ist für alle Interessierten kostenfrei verfügbar und soll Betroffenen, aber auch deren Angehörigen mit insgesamt 26 Erklär- und Übungsvideos beim Umgang mit der Erkrankung helfen. Die Informationen im Online-Ratgeber sind in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Heidelberg und der Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl entwickelt worden. „Unser neues Angebot kann die individuelle ärztliche Diagnostik und Therapie zwar nicht ersetzen. Aber wir können den Betroffenen, die oft einen sehr großen Leidensdruck verspüren, Wissen über ihre Erkrankung vermitteln und insbesondere mit den Übungen zu Luftnot und Fatigue ganz konkrete Hilfe zur Selbsthilfe anbieten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Der Online-Coach ist für Interessierte kostenfrei und anonym unter aok.de/nw in der Rubrik ‚Medizin & Versorgung‘ unter ‚Krankheiten und Behandlung‘ nutzbar. www.aok.de/long-covid

Long-COVID ist ein Sammelbegriff, hinter dem sich viele verschiedene Arten von Beschwerden und unterschiedliche Schweregrade verbergen. Das Online-Angebot fasst das aktuelle Wissen über die Erkrankung zusammen und informiert zunächst über die typischen Symptome von ‚Long-COVID‘ und ‚Post-COVID‘. Zum besseren Umgang mit den drei wichtigsten Symptomen Luftnot, kognitive Störungen und Fatigue (ausgeprägter Energiemangel) gibt es Übungsvideos, die das Selbstmanagement der Patientinnen und Patienten unterstützen sollen. Die oftmals mit der Krankheit verbundene Luftnot beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten, sondern kann im fortgeschrittenen Stadium auch große Ängste auslösen. Die Übungen des Online-Ratgebers vermitteln, wie plötzlich auftretende Panik bei Luftnot kontrolliert werden kann und wie Betroffene ihre Atemmuskulatur trainieren können. Die Fatigue-Übungen sollen helfen, Strategien zum Umgang mit geminderten Energiereserven zu entwickeln. 

Bei Patientinnen und Patienten mit Long-COVID ist die Leistungsfähigkeit durch den Mangel an Energie vielfach stark eingeschränkt. Nach Anstrengungen kann es bei einigen Betroffenen zu einer lang anhaltenden Verschlechterung des Befindens kommen. Der Online-Ratgeber zeigt unter anderem, wie sich Patientinnen und Patienten mithilfe eines Symptom-Tagebuchs und mit gezieltem Aktivitäts- und Energiemanagement (Pacing) vor Überlastung schützen können. „Das Wissen über die Entstehung, den Verlauf und die richtige Therapie der Erkrankung wächst täglich. Daher ist der Online-Ratgeber auch als lernendes System konzipiert und soll kontinuierlich an den aktuellen Wissensstand angepasst werden“, so Wehmhöner. 

Foto: AOK/Colourbox/hfr. 

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