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Ratsam: Puffer einplanen, vermeidet Stress
Wer eine Zugverbindung sehr knapp vor Abflug wählt, riskiert, dass er bei einer Verspätung zu spät am Gate ankommt und den Flieger verpasst. So kurz vor der ersehnten Urlaubsentspannung muss dieser Stress nicht sein. Daher gilt grundsätzlich: Lieber einen großzügigen Puffer einplanen und etwas Wartezeit vor Ort in Kauf nehmen. Das kann eine Menge Stress und Ärger im Voraus vorbeugen. -
Bei Verspätung: Alternatives Beförderungsmittel wählen
Sollte sich das gewählte Nahverkehrsmittel (Bus, S- oder Regional-Bahn) um 20 Minuten oder mehr an der Abfahrtshaltestelle verspäten, können Reisende mit Nahverkehrsticket (auch mit Deutschlandticket) eine alternative Beförderung in Anspruch nehmen, um ihr Ziel noch pünktlich zu erreichen. Dies kann ein Fernverkehrszug (IC/EC oder ICE), ein Taxi, ein taxiähnlicher Fahrdienst oder ein Sharing-System (Car-, Bike-, E-Tretroller-Sharing, On-Demand-Verkehr) sein. -
Wichtig: Frist zur Kostenerstattung im Auge behalten
Wer eine alternative Beförderung in Anspruch nimmt, der muss zunächst in Vorkasse gehen, wenn er zum Beispiel ein Ticket für einen Fernverkehrszug löst oder sich ein Taxi ruft. Die gute Nachricht: Die Kosten dafür werden erstattet – beim Fernverkehr komplett, beim Taxi, Fahrdienst sowie den Sharing-Angeboten bis zu 30 Euro pro Person, zwischen 20 Uhr und 5 Uhr sogar bis zu 60 Euro. Wichtig zu beachten: Ein Antrag auf Kostenerstattung ist innerhalb von 14 Tagen zu stellen. Wer also erst einmal für zwei Wochen in den Urlaub fliegt und sich erst danach um die Kostenerstattung kümmert, der bleibt auf seinen Extrakosten sitzen. Hier kann die elektronische Antragstellung helfen, um keine Fristen zu verpassen. -
Achtung: In diesen Fällen werden die Kosten nicht erstattet
www.schlichtungsstelle-nahverkehr.de