Kreis Höxter (red). Nachweis über negativen Corona-Test – Ausnahmenregelungen in Facharztpraxen Kreis Höxter.

Wegen der Neuregelung des Infektionsschutzgesetztes gelten bei der KHWE bereits seit Beginn dieser Woche eingeschränkte Besuchszeiten. Angesichts der steigenden Inzidenzen gelten darüber hinaus ab sofort erweiterte Testpflichten auch für ambulante Patienten und Begleitpersonen. Alle stationären und ambulanten Patienten sollten sich vor geplanten Terminen bei der terminvergebenden Stelle oder im Internet vergewissern, welche Testregelungen für sie gelten. Im Idealfall bringt jeder Patient für die ambulante Behandlung einen Schnelltest-Nachweis einer offiziellen Teststelle mit, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Alle Patienten und Begleitpersonen dürfen das Krankenhaus nur mit einer FFP2-Maske betreten. Für nicht geimpfte Personen gelten strengere Regeln als für Geimpfte oder Genesene.

Patienten in Facharztpraxen

Für einen Besuch in den Facharztpraxen des Medizinischen Versorgungszentrums Weser-Egge an allen Standorten der KHWE muss kein Schnelltest-Nachweis vorgelegt werden.

Besuche im Krankenhaus Wie bereits berichtet, gelten in den vier Krankenhäusern in Bad Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim eingeschränkte Besuchszeiten von 16 bis 18 Uhr. Patienten dürfen täglich nur noch von einer Person besucht werden, die darüber hinaus unabhängig von ihrem Impf- oder Genesenenstatus einen negativen Test-Nachweis (Schnelltest maximal 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) vorlegen muss. Ausnahmeregelungen gelten für Angehörige Sterbender, Kinder und Schwangerer.

Trotz dieser Maßnahmen appelliert die KHWE an alle Patienten, bei Symptomen das Krankenhaus nicht zu meiden. Jostes: "Wir haben jetzt schon einige sehr kritische Fälle gesehen, in denen Menschen mit einer unklaren Brustschmerz-Symptomatik oder einem hochfieberhaften Infekt viel zu spät zu uns gekommen sind." Das hat insbesondere bei einem akuten Herzinfarkt oder einer schweren bakteriellen Infektion mit beispielsweise einer Blutvergiftung lebensgefährliche Folgen. Gleiches gilt für den akuten Schlaganfall. "Im Notfall zählt jede Minute. Vor allem in diesen Momenten sollten Patienten nicht zögern und unbedingt ins Krankenhaus kommen", so der Klinik-Chef weiter.