Brakel (red). Seit kurzem gilt auch in Brakel ein generelles Betretungsverbot für alle Spiel- und Bolzplätze. „Wir haben einen Ordnungsamtsmitarbeiter damit beauftragt, das Betretungsverbot zu kontrollieren und gegebenenfalls Platzverweise auszusprechen“, erklärt Bürgermeister Hermann Temme.
„Auch alle Eltern sollten dies beherzigen! Wir müssen unsere Allgemeinverfügung eins zu eins umsetzen“, erklärte Temme weiter. Es gebe keinen Ermessensspielraum, machte der erste Bürger der Stadt noch einmal deutlich. Die Stadt hofft auf Verständnis. Es seien schwere Einschnitte, die jetzt von der Bevölkerung erwartet würden, weiß Hermann Temme, aber nur wenn sich jeder an die Anweisungen halte, könne man diese schwere Phase gemeinsam überstehen.
Zur Unterstützung der Bürger hat die Stadt auf ihrer Homepage - www.brakel.de - eine Sonderseite über die mit der Coronakrise zusammenhängenden Einschränkungen eingerichtet. „Diese Seite wird von uns täglich aktualisiert und wächst ständig“, erklärt Ordnungsamtsleiter Norbert Loermann.
Die Seite öffnet sich automatisch, wenn man die Homepage der Stadt aufruft oder die direkte Adresse eingibt (www.brakel.de/corona). Dort findet man auch beispielsweise Informationen zu Themen wie Heiraten, Beisetzung oder Informationen für Unternehmen während der Corona-Krise. Darüber hinaus gibt es in der Brakeler Stadtverwaltung unter der Tel. (05272) 360 1030 eine Infohotline.
Die Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Anrufe montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr. „Der Wochenmarkt am Freitag findet weiterhin statt, da er der Deckung des täglichen Bedarfs dient. Wir werden aber versuchen, zwischen den Ständen größere Abstände herzustellen“, sagt Marktmeister Benedikt Gönnewicht. Die Stadtverwaltung ist ansonsten weiterhin geschlossen. Alternativ können Fragen und Anregungen zum Thema Coronavirus auch per E-Mail an