Brakel (red). Absolut nichts mehr anbrennen ließen die Schachstrategen aus Brakel und Bad Driburg in ihrem letzten Saisonspiel gegen die Vertretung aus Halle / Künsebeck, besiegte man nämlich den Tabellenletzten glatt und stets ungefährdet mit 5:3. Dabei war ein Sieg zum Aufstieg gar nicht mehr erforderlich, da man vor der Partie zwei Mannschaftspunkte mehr hatte als die Verfolger Versmold und Wewelsburg - dies zudem bei einem weitaus besseren Brettverhältnis. Im Prinzip ging es also nur darum, einige Brettpunkte zu holen, um den Aufstieg auch ganz sicher einzutüten. Doch das war den Schachfreunden dann doch zu wenig und durch den Sieg marschiert man bei nunmehr 15:3-Punkten punktgleich und nur durch einen Brettpunkt getrennt hinter dem Tabellenführer Bielefeld / Brake in die Schachverbandsliga. „ Eine über die Saison gesehen absolut souveräne Vorstellung unserer Mannschaft“, äußert sich dann auch Mannschaftsleiter Dieter Klahold.

"Zu keinem Zeitpunkt haben wir unser Ziel „Aufstieg“ aus den Augen verloren. Keine einzige Niederlage in neun Spielen – das kann sich wahrlich sehen lassen", so Klahold weiter. Das letzte Saisonspiel gegen Künsebeck ist schnell erzählt: "Bevor überhaupt eine Figur bewegt wurde, lagen die Schachfreunde schon mit 1:0 in Führung, da Mannschaftsleiter Dieter Klahold an Brett drei kampflos zu einem Sieg kam und dadurch zum Zuschauen verdammt war. Ganz im Sinne der vorab ausgegebenen Taktik folgte eine wahre Remiswelle an den Brettern eins, zwei, vier, fünf, sechs und sieben." Es stand 4:3 für die Schachfreunde und es lag nun an Steffen Beyer, der durch eine verspätete Saisonanmeldung nur an Brett acht spielen durfte, den Mannschaftssieg herzustellen. Nominell seiner Gegnerin deutlich überlegen gelang es ihm dann auch, den 5:3 Endstand einzutüten – der Aufstieg in die Schachverbandsliga war perfekt. Auch in der kommenden Saison wird das ranghöchste Team im Kreis Höxter versuchen, in der Verbandsliga eine gute Rolle zu spielen. Für die Schachfreunde spielten in Künsebeck: Alexander Schmidt, Heidemarie Kluge, Dieter Klahold, Alexander Paul, Peter Stromberg, Franz Klahold, Andrej Becker und Steffen Beyer. Es fehlten: Luca Esfehanian, Walter Holl und Matthias Fischer.